Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus

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Auschwitz (Foto: carlosftw auf Pixabay)

Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau befreit, dem größten Vernichtungslager des Nazi-Regimes. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt daher auch in diesem Jahr wieder Bürgerinnen und Bürger für Freitag, 26. Januar, ab 11 Uhr, zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus in die Centralstation ein.

Oberbürgermeister Hanno Benz: „Die unzähligen Gräueltaten der Nazis, darunter die Deportation und Vernichtung von Millionen Menschen in Konzentrationslagern, müssen uns auch im Jahr 2024 immer wieder Mahnung sein, dass es unsere demokratische Pflicht ist, uns totalitären und autokratischen Bestrebungen jederzeit mit Nachdruck entgegenzustellen. Dies schließt eine aktive Erinnerungsarbeit mit ein, die durch Aufklärung hier ein wichtiges Gegengewicht bildet.“

Nach Begrüßung und Ansprache durch Oberbürgermeister Hanno Benz folgen Musikbeiträge durch Mitglieder des Ensembles des Staatstheaters Darmstadt sowie ein Beitrag von Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule, die unter der Leitung ihres Lehrers David Holluba einen Kurzfilm produziert haben. Inhalt dieses Films ist das Projekt ‚Theresienstadt‘, für das die Schule wiederholt eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit eingegangen ist.

Die Gedenkveranstaltung geht zurück auf eine Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, der den 27. Januar im Jahr 1996 als bundesweiten, gesetzlich verankerten Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus festgelegt hatte.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)