Am gestrigen Freitag (8.) wurde im Beisein von Oberbürgermeister Hanno Benz, Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Stadtkämmerer André Schellenberg nach knapp zweijähriger Bauzeit das Jugendhaus Messeler Straße (Messeler Straße 114, Darmstadt-Arheilgen) wiedereröffnet.
Das nördlich des Gemeinschaftshauses „Muckerhaus“ und in direkter Nachbarschaft zum Deutschen Roten Kreuz und der Kita Wirbelwind gelegene Jugendhaus musste aufgrund baulicher Mängel zurückgebaut werden. Der Rückbau begann am 29. November 2021.
Der eingeschossige Neubau wurde an das „Muckerhaus“ angebaut, was Synergieeffekte durch die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur (z. B. Heizungsanlage) möglich macht. Der kompakte Neubau, dessen Flachdach extensiv begrünt ist, zeichnet sich durch eine offene und einladende Architektur aus. Er beinhaltet auf 260 Quadratmeter Fläche ein inklusives Raumkonzept, das abhängig vom Bedarf der Kinder, Jugendlichen und Fachkräfte angepasst werden kann.
Der Vorplatz verfügt über eine Tischtennisplatte. Im Foyer befindet sich eine Theke, an der Getränke und Snacks erhältlich sind. Der fast 70 Quadratmeter große Multifunktionsraum mit Zugang zum hinteren Bereich des Hauses bietet verschiedene Spiel- und Bewegungsangebote. Auch der Medienraum ist vielfältig nutzbar und über große Türen mit dem Außenbereich verbunden.
„Das Jugendhaus Messeler Straße ist seit vielen Jahrzehnten ein beliebter Treffpunkt in Arheilgen. Nachdem im Sommer der Bau fertiggestellt und in Betrieb genommen werden konnte, werden aktuell die Arbeiten an der Außenanlage beendet. Wir feiern daher heute den Abschluss dieses für das gesellschaftliche Miteinander in Arheilgen wichtigen Bauprojekts“, sagte Oberbürgermeister Hanno Benz.
Bürgermeisterin Barbara Akdeniz führte aus: „Dieses Haus ist seit Generationen ein wichtiger Treffpunkt und Begegnungsort für junge Menschen in Arheilgen. Dass wir nun mit modernen, neuen Räumen auch den Anforderungen an eine innovative, kreative offene Kinder- und Jugendarbeit entsprechen können, ist sehr gut. Im Rahmen mehrerer Partizipationsverfahren konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Wünsche und Meinungen in die Neugestaltung einbringen. Nun wird dieser Neubau mit Leben erfüllt.“
Und Stadtkämmerer André Schellenberg sagte: „Bei allen städtischen Sanierungen und Neubauten prüfen wir, welche Klimaschutzmaßnahmen umsetzbar sind. Hier sind beispielsweise die Dachbegrünung oder die Wiederverwendung der Zaunelemente zu nennen. In der Außenanlage konnten zudem aus Klimaschutzmitteln Bäume gepflanzt werden. Durch den Anbau an das Muckerhaus, ein flexibles Raumnutzungskonzept, gemeinsame Technik- und Nebenräume und die gemeinsame Nutzung von Möbeln und Veranstaltungsequipment ergeben sich Synergieeffekte und können Kosten sowie Ressourcen gespart werden. Außerdem sehr erfreulich: Wir sind bei diesem Bauprojekt im Kostenrahmen geblieben.“
Nach dem Magistratsbeschluss vom Januar 2021 wurde das Architekturbüro Freischlad + Holz beauftragt, für den Anbau eine durchgängige Gestalt des Gesamtgebäudes zu entwerfen.
(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)
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