Adventsmarkt Ober-Roden mit Ambiente und Anziehungskraft

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Glühweinkessel dampften, Süßes und Herzhaftes wetteiferten um Kundschaft, flankiert von kunsthandwerklichen Arbeiten. (Foto: Stadt Rödermark)

„Überschaubar, vertraut – und einfach stimmig“: Mit diesen Worten hatten Jörg Rotter und Andrea Schülner den diesjährigen Adventsmarkt in Ober-Roden angekündigt. Und siehe da: Als der Bürgermeister und die Erste Stadträtin am Samstagabend auf der Bühne vor der Pfarrkirche St. Nazarius standen und den großen Klassiker im kleinen Format gemeinsam eröffneten, durften sie sich bestätigt fühlen.

Gemütlich, fröhlich-friedlich und mit vielen Hinguckern in Sachen „Dekoratives fürs Fest“: So präsentierte sich die Szenerie à la Hüttendorf auf dem Pflaster der Heitkämperstraße, im Kirchhof und in der Pfarrgasse. Glühweinkessel dampften, Süßes und Herzhaftes wetteiferten um Kundschaft, flankiert von kunsthandwerklichen Arbeiten, die an den Ständen, im Forum St. Nazarius, im Eine-Welt-Laden sowie in besonders dekorativer und stattlicher Aufmachung im Dinjerhof angeboten wurden.

So konnte unter frostig-trockenen Vorzeichen gebummelt und verweilt werden. Wer Lust und Laune hatte, plante einen Abstecher zum Konzert des mehrKlang-Ensembles in der Nazariuskirche ein und schaute beim Aktionstag in der Stadtbücherei vorbei. Stichwort „vertraut“: Die altbewährten Programmpunkte und Anlaufstationen sorgten für Orientierung und hatten allesamt guten Zuspruch.

Apropos „mehrKlang“: Rund 200 Zuhörer wurden beim Auftritt des Ensembles unter der Leitung von Mathias Schlachter gezählt. Die Resonanz war durchweg positiv – und so lässt Thomas Mörsdorf, der Leiter des Fachbereichs für Kultur, Heimat und Europa, seine Gedanken bereits ins kommende Jahr schweifen: „Ich kann mir gut vorstellen, dass sich daraus eine Konzerttradition entwickelt, denn die Kombination aus Besinnlichkeit in der Kirche und entspanntem Markttreiben vor dem Gotteshaus findet Anklang.“

Für weihnachtliche Klänge auf der Bühne im Freien sorgten die Instrumentalisten der örtlichen Musikvereine. 03er und 08er, sowohl solo als auch im Doppelpack, dazu der Musikzug der TG – an „großem Gebläse“ herrschte kein Mangel.

Fazit: Stadtverwaltung, Vereine, soziale Institutionen und engagierte Privatleute haben sie im engen Schulterschluss einmal mehr organisiert, beworben und gestemmt – die gute Marktadresse vor der Haustür, mit Ambiente und Anziehungskraft, ohne weiten Anfahrtsweg, ohne überbordenden Trubel und Kommerz.

In diesem Strickmuster folgt am kommenden Wochenende eine weitere Rödermärker Institution unter der Überschrift „Einstimmung auf Weihnachten“. Geöffnet sind die Stände des Urberacher Nikolausmarktes auf dem Häfnerplatz am Samstag, 9. Dezember, von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag, 10. Dezember, von 15 bis 20 Uhr.

(Text: PM Stadt Rödermark)