Das “RegioMuseum” in Seligenstadt öffnet wieder

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Benediktinerkloster in Seligenstadt (Foto: lapping auf Pixabay)

Das „RegioMuseum“ im ehemaligen Benediktinerkloster in Seligenstadt öffnet nach einer rund zweimonatigen Winterpause am Wochenende, 5. und 6. Februar, wieder seine Türen.

Wer sich für das Leben der Mönche, die in den Gemäuern rund 1.000 Jahre zuhause waren oder für Vor- und Frühgeschichte sowie Volkskunde interessiert, ist am Samstag ab 11 Uhr willkommen. Zu sehen gibt es neben Kunsthandwerk, Malerei und Plastik aus der Zeit vom 15. bis 18. Jahrhundert auch Ausstellungsstücke aus der Kulturhistorie zwischen Spessart und Mainz. Die Besucherinnen und Besucher erfahren außerdem vieles über die römische Vergangenheit sowie die Geschichte der Kommune und der Abtei Seligenstadt.

Highlight: Ausstellung der Funde des Fränkischen Gräberfeldes

„Ein besonderes Highlight des ,RegioMuseums‘ ist die Ausstellung der Funde des Fränkischen Gräberfeldes, das bei der Erschließung eines Neubaugebietes südlich von Klein-Welzheim freigelegt wurde“, sagt Landrat Oliver Quilling. Damals kam ein ganzer Friedhof ans Licht. Entdeckt wurde dort unter anderem ein Reitergrab mit Pferdeskelett. Das „RegioMuseum“ zeigt hinter den Glasscheiben der neu bestückten Vitrinen viele Grabbeigaben, darunter Perlenketten, Ohrringe und andere Schmuckstücke für Frauen sowie Schwerte, Pfeile, Lanzen und Keramik. Es ist davon auszugehen, dass das fränkische Gräberfeld zu einem Gehöft gehörte. Die ausgestellten Gegenstände öffnen den Blick in die Zeit vor rund 1.500 Jahren und auf frühe Ansiedlungen im Osten des heutigen Kreises Offenbach.

Wer das „RegioMuseum“ besuchen möchte, muss einige Corona-Bestimmungen beachten und eine FFP 2-Maske tragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt die sogenannte 2Gplus-Regel. Maximal dürfen höchstens zehn Personen gleichzeitig ins Museum. Geöffnet hat das RegioMuseum samstags, sonntags und feiertags, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen sind unter www.kreis-offenbach.de/RegioMuseum, telefonisch unter 06182/824-199 oder per E-Mail an museum@kreis-offenbach.de erhältlich.

(Text: PM Kreis Offenbach)

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