Abkürzungen über die Bahngleise sind lebensgefährlich

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(Symbolfoto: Pixabay)

Nach Beobachtungen der Stadt Seligenstadt durchliefen am 29. Oktober viele Kinder auf dem Weg zur Schule die Gleiskörperbereiche am Seligenstädter Bahnhof. Vorbild war dabei das Fehlverhalten von Erwachsenen, die sich und andere durch eine Abkürzung über die Bahngleise in Gefahr brachten.

„Eigentlich sollte lediglich der veränderte Schulweg überwacht werden“, erklärt Erster Stadtrat Michael Gerheim, „was wir allerdings dabei feststellen mussten, versetzte uns in höchstes Erstaunen. Viele Schulkinder nahmen in Begleitung von erwachsenen Personen eine Abkürzung über die Gleisanlagen der Deutschen Bahn“.

Durch die Umbauarbeiten in der Eisenbahnstraße ist der normale Weg zur Schule aktuell gesperrt. Die Kinder müssen vorübergehend einen kleinen Umweg laufen, wofür extra ein zusätzlicher Fußgängerüberweg angelegt wurde. Erster Stadtrat Michael Gerheim empfiehlt daher allen Eltern ihre Kinder in den nächsten Tagen auf dem Weg zur Schule zu begleiten und weist darauf hin, dass ab sofort der gesamte Gehwegbereich zwischen Kaiser-Karl-Straße und Frankfurter Straße nicht mehr genutzt werden kann. Absperrschranken und Verkehrsverbote auch für Fußgänger werden nur noch den Umleitungsweg über den Kapellenplatz zulassen: Alle Bahnkunden und Fußgänger, die ihren gewohnten Weg zwischen der Kaiser-Karl-Straße und der Frankfurter Straße laufen, müssen in den kommenden Wochen rund fünf Minuten mehr Zeit einplanen, um das Baufeld zu umlaufen.

„Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Vernunft, das Baufeld und insbesondere auch die Gleiskörperanlagen nicht zu betreten. Das kann lebensgefährlich sein – besonders dann, wenn Kinder folgen!“ appelliert Erster Stadtrat Michael Gerheim abschließend.

(Text: PM Stadt Seligenstadt)

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