Frankfurt Cleanup: Rund 735 Kilo Müll allein am Hafenpark

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Erst sammeln, dann wiegen. Rund 735 Kilo Müll allein am und im Hafenpark. Das #cleanffm-Team ist wie immer dabei, Copyright/Foto: Stabstelle Sauberes Frankfurt. (Foto: Stabstelle Sauberes Frankfurt)

Was für eine „Friemelarbeit“ mögen sich viele Freiwillige am zweiten Tag des sechsten Frankfurt Cleanup gedacht haben: Stück für Stück sammelten sie am Samstag, 16. März, Glasscherben von den Rasenflächen im Hafenpark, hoben Kronkorken und Zigarettenkippen einzeln auf und warfen sie in die Müllsäcke. Es ist dieser „Kleinkram“, von dem Frankfurts Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig bei der Begrüßung der mehr als 200 Freiwilligen sprach, der bei der Reinigung viel Arbeit mache und zugleich auch besonders schädlich für die Natur sei: „Weggeworfene Kippen verschmutzen die Gewässer. Ihre Inhaltstoffe – wie Nikotin oder Schwermetalle – sind pures Gift für Fische und anderen Organismen“, mahnte die Umweltdezernentin. „Wer Kippen achtlos fallen lässt, begeht Frevel an der Natur!“ Für sie sei der Umgang mit Müll in den Parks und Grünanlagen auch eine Frage der Haltung: „Manche Menschen gehen respektvoll mit ihrer Umgebung um, andere müssen es offensichtlich erst noch lernen“, sagte Heilig.

Insgesamt rund 735 Kilo Müll wurden am zentralen Aktionstag des Frankfurt Cleanup am Hafenpark und am Mainufer gesammelt. Darunter neben Kronkorken und Unengen an Zigarettenkippen auch Perücken, Metallschrott und leere Lachgas-Kartuschen. Insgesamt hatten sich zum sechsten Frankfurt Cleanup 5029 Menschen für Sammlungen in 39 Stadtteilen angemeldet. So viel wie zu keinem anderen Frankfurt Cleanup zuvor. Unter dem Motto „Mach mit für eine saubere Stadt“ war die gesamte Stadtbevölkerung zum Frühjahrsputz eingeladen. Gesammelt wurde an zwei Tagen. Bereits am Freitag, 15. März, waren Firmengruppen, Schulen und Kindergärten unterwegs. Organisiert wurde der stadtweite Frühjahrsputz auch in diesem Jahr von der Stabstelle Sauberes Frankfurt, #cleanffm und der FES, mit Unterstützung des Grünflächenamtes.

(Text: PM Stadt Frankfurt)