BABENHAUSEN (PM) – Vor wenigen Wochen informierte der Fachbereich Soziales und Familie über die Online-Veranstaltung mit dem Titel „Smart Wohnen“.
In der Veranstaltung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am 17. Februar 2021 wurde aufgezeigt, wie digitale Assistenzsysteme in der Wohnung den Alltag erleichtern können und wie diese Technik für ältere Menschen zugänglich gemacht werden kann. Die Bundesseniorenministerin Franziska Giffey tauschte sich mit Bürgerinnen und Bürgern über deren Technikerfahrungen aus. Auch Expertinnen und Experten aus Kommunen, der Wohnungswirtschaft und der Wissenschaft kamen zu Wort. Zu Beginn steht die Bereitschaft sich mit den Möglichkeiten zu befassen, die das smarte Wohnen bieten kann, sowohl analog als auch digital. Dabei ist oft Hilfe von außen gefragt, seien es Verwandte, Nachbarn oder Ehrenamtliche, die den Seniorinnen und Senioren beratend zur Seite stehen, wenn sie sich dem Thema nicht alleine nähern möchten oder können. Schnelles Internet und einen Zugang zu diesem sind Voraussetzungen dafür, dass viele technikbasierten Hilfen überhaupt funktionieren können.
Es geht beim „smarten“ Wohnen um weit mehr als Digitalisierung. Das wurde auch in der Runde des BMFSFJ deutlich. Denn smartes Wohnen beginnt viel früher, Stichworte sind hier Barrierefreiheit bei Neubauten oder seniorengerechter Umbau der eigenen vier Wände. Immer steht auch die Frage der Finanzierbarkeit im Raum. Oft sind Lösungen, die heute angeboten werden noch zu sehr auf den Markt der Einfamilienhäuser ausgerichtet. Doch auch Wohnungsbaufirmen befassen sich mit dem Thema.
Erst sollte der Bedarf ermittelt werden: Was benötigen die Menschen, was möchten die Menschen, was nützt Ihnen, was werden sie nutzen? Danach sollten die Möglichkeiten der Umsetzung ausgelotet werden. Technische Assistenzsysteme sollten sich möglichst nah an den Gewohnheiten der Benutzer orientieren. Die Benutzerfreundlichkeit und die Finanzierbarkeit sind ebenso wichtig wie Sicherheit und Datenschutz.
Wer möchte, kann sich das Video der Veranstaltung mit dem Titel, “Smart Wohnen” – Online-Gespräch zum 8. Altersbericht – auf YouTube ansehen. Somit können sich auch Bürgerinnen und Bürger, die während der Erst-Ausstrahlung verhindert waren, über das Thema informieren. Weitere Informationen zum Thema finden Sie in der Broschüre: „Nie zu alt fürs Internet“ und beim Serviceportal des BMFSFJ: www.serviceportal-zuhause-im-alter.de
Die Broschüre kann sowohl in Papierform bestellt oder als PDF heruntergeladen werden unter: www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen. Im Fachbereich Soziales und Familie ist die Broschüre ebenfalls erhältlich.