DARMSTADT-DIEBURG (PM) – Das Thema Klima ist eines der gesellschaftlichen Themen, das in den zurückliegenden Jahren immer mehr in den Fokus gerückt ist. Begriffe wie Klimakatastrophe, Klimakrise und Klimanotstand sind in aller Munde. Junge Menschen gehen für das Klima auf die Straße, um aufzurütteln, um klar zu machen, dass es kurz nach 12 ist und um auch zu verdeutlichen, dass jetzt gehandelt werden muss, um das Klima zu schützen.
Doch wie erreicht man am besten die Menschen? Mit einer App! Seit der Corona-Pandemie hat die Digitalisierung enorm an Fahrt aufgenommen: Mehr als je zuvor findet online statt. Das Smartphone oder Tablet ist jederzeit greifbar, damit kann man sich 24/7 informieren. Und warum sollte man das nicht nutzen, um die Menschen für das Klima weiter zu sensibilisieren? Das Umweltzentrum Hannover e.V. hat es vorgemacht und eine Klima-App entwickelt. Der Klimaschutzmanager des Landkreises Michael Czak hat sich damit befasst und diese App für den LaDaDi anpassen lassen. Ab 25. Februar gibt es die Klimahelden-App für die Region Darmstadt-Dieburg für iOS- und Andorid Geräte. Einfach im Apple App-Store oder im Google Play Store downloaden und auf dem Smartphone installieren.
„Mit der Klimahelden-App kann man den eigenen Alltag einfach und unkompliziert klimafreundlicher gestalten und so tagtäglich seinen eigenen Beitrag zum Schutz des Klimas leisten. Neben allgemeinen Tipps bietet die Klimahelden-App auch lokale und regionale Tipps und Möglichkeiten. Denn Klimaschutz fängt im Kleinen bei Jedem von uns an“, erläutert Landrat Klaus Peter Schellhaas, der die Klimahelden-App selbst auch nutzt. Der Klimaschutzmanager des LaDaDi Michael Czak ergänzt: „Die App bietet ein niederschwelliges Angebot, das von Alt und Jung gleichermaßen genutzt werden kann. Die Bedienung der App ist intuitiv und einfach.“ Die Klimahelden-App wird durch das Land Hessen finanziell unterstützt. Die Förderung läuft über den „Integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025“ und das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Was kann die Klimahelden-App?
Die App bietet acht Kategorien:
- Strom- und Energiespartipps,
- Mobilität,
- Rezepte,
- nachhaltiger Konsum,
- Upcycling (aus alt mach neu),
- Ausflugtipps in der Region,
- Veranstaltungstipps zum Bereich Klimaschutz
- und Good News.
Die Klimaschutztipps sind allgemein umsetzbar, Ausflüge und Veranstaltungen sind spezifisch auf die Region bezogen. Die App ist leicht zu bedienen, es ist keine Anmeldung erforderlich und die App ist kostenlos. Per Push-Nachricht erhält man täglich einen neuen Klimatipp auf das Smartphone. Wer Klimatipps umsetzt, sammelt Klimapunkte. Es gibt die Möglichkeit Favoriten zu speichern und auch die Klimatipps der letzten sieben Tage können nachgeschaut werden falls sie nicht als Favorit gespeichert wurden.
Werde auch Du Klimaheldin und Klimaheld
Täglich bekommst du eine Idee, wie du einfach das Klima schützen kannst. Du hast die Wahl: Setzt du die Idee um und klickst auf „Mache Ich!“, gibt es zur Belohnung Klimapunkte. Ganz ohne Wettbewerb geht es alleine um deinen persönlichen Beitrag. Deshalb kannst du auch „Mache ich!“ klicken, wenn du die Idee schon längst in deinem Alltag umsetzt. Die Ideen der letzten sieben Tage findest du unter Offene Ideen – außer, du drückst „Kein Interesse!“ unter einer Idee. Nach sieben Tagen verschwindet jede Idee wieder. Willst du eine Idee dauerhaft behalten, speichere sie als Favorit. Klimapunkte gibt´s aber nur für die Umsetzung innerhalb der ersten sieben Tage. Unter Home zeigt dir der Ring deine Fortschritte. Jede Farbe steht für eine Kategorie von Ideen, die du umgesetzt hast. Tippe auf den Ring und entdecke, wie sich deine Klimapunkte zusammensetzen. Unabhängig von den Klimapunkten kann für manche Ideen die genaue Menge CO2 errechnet werden. Wische nach rechts und sehe, wieviel CO2 du eingespart hast.
Alle Angaben zu eingesparten Treibhausgasen beruhen auf Daten des Umweltbundesamtes, dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg oder dem Öko-Institut Freiburg. Ziel der Datenbereitstellung ist es, ein Gefühl für den Treibhausgasausstoß bestimmter Handlungen und Entscheidungen zu vermitteln. So bieten die Daten Orientierungshilfen und verdeutlichen unter anderem die Anteile einzelner Bereiche, wie Ernährung oder Wohnen am eigenen Treibhausgasausstoß.