Frankfurt: Hangbereich westlich der Bornfloßquelle soll Biotop werden

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(Symbolfoto: Pixaline auf Pixabay)

Die Hangfläche zwischen der Bornfloßquelle und der Altenhöferallee soll Biotop werden. Die Arbeiten dazu werden noch im Februar beginnen.

Geplant ist die Entwicklung der Fläche zu einem Lebensraum mit einem Wechsel aus jährlich gemähten Wiesenflächen, verschiedenen Gehölzgruppen und weniger oft gemähten Wiesenbereichen, damit sich dort Bodenbrüter und andere Tiere ansiedeln. Dazu sind in Kürze Auslichtungsarbeiten auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmeter notwendig. Diese Rückschnittarbeiten betreffen vor allem ausufernde Brombeergebüsche sowie auch Strauchbereiche. Dabei werden auch einzelne, nicht heimische Bäume im Aufwuchs entfernt. Zur Marie-Curie-Straße sowie zur Altenhöferallee bleiben breite durchgehende Strauchstreifen bestehen, da diese weiterhin ein Rückzugsort für Fauna und Flora sein sollen.

Vor etwa 30 Jahren befanden sich nördlich der heutigen Marie-Curie-Straße und östlich der Altenhöferallee Wiesen und Äcker, die landwirtschaftlich genutzt wurden. Lediglich einzelne Baumgruppen und ein paar feuchtere Stellen deuteten an, dass in diesem Gebiet Hangwasser austritt und dieser Bereich hohes ökologisches Potential bietet.

Durch die Anregungen des Naturschutzbundes und der Unteren Naturschutzbehörde wurde durch die Hessen Agentur Stadtentwicklung mit der Bornfloßquelle ein geschützter Landschaftsbestandteil entwickelt, der durch seinen Wechsel zwischen Gehölzgruppen, offenen Wiesenflächen und feuchteren Stellen sowie wasserführenden Rinnen beeindruckt. Somit bietet dieser Hangbereich mittlerweile einen sehr guten Entwicklungsort für Flora und Fauna, der nun auf die westliche Fläche ausgedehnt werden soll. Alle Auslichtungsarbeiten sind mit der Unteren Naturschutzbehörde im Umweltamt abgestimmt.

(Text: PM Stadt Frankfurt)