23-Jähriger im Frankfurter Westend beschädigt Fahrzeuge und leistet Widerstand

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Symbolbild Festnahme (Foto: 4711018 auf Pixabay)

Ein 23-jähriger Mann hat am Freitagnachmittag (4.) auf der Mainzer Landstraße einen Polizeieinsatz verursacht, als dieser gegen vorbeifahrende Autos trat. Beamte nahmen den offenbar verwirrten Mann unter erheblichen Widerstand fest.

Gegen 9.30 Uhr fiel der spätere Beschuldigte auf der Mainzer Landstraße auf, als er Pflastersteine aufhob und andeutete, diese auf vorbeifahrende Fahrzeuge werfen zu wollen. Bei der Polizei ging dazu eine Meldung über den Notruf ein.

Doch statt Stein zu werfen begab sich der 23-Jährige auf die mehrspurige Fahrbahn und trat kräftig gegen mehrere vorbeifahrende Fahrzeuge, wodurch Autofahrer gezwungen wurden, stark abzubremsen, um eine Kollision zu verhindern. Mindestens ein Fahrzeug wurde dabei beschädigt. Anschließend begab sich der junge Mann zu einem in der Taunusanlage geparkten Fahrzeug, das er ebenfalls beschädigte.

Der 23-Jährige konnte im weiteren Verlauf durch mehrere Polizeistreifen im Bereich der Mainzer Landstraße 16 angetroffen werden. Bei der darauffolgenden Festnahme leistete dieser jedoch erheblichen Widerstand. Er trat und biss in Richtung der eingesetzten Beamten und sprach zahlreiche Beleidigungen bzw. Bedrohungen aus. Der aggressive Beschuldigte machte einen wirren Eindruck und leidet möglicherweise an einer psychischen Erkrankung. Er wurde schließlich an die psychiatrische Abteilung einer Klinik überstellt.

Ein Polizeibeamter, der bei der Festnahme leicht verletzt wurde, konnte seinen Dienst fortsetzen.

(Text: PM Polizei Frankfurt)