Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg verleiht den Schulpreis der Deutsch-Französischen Gesellschaft

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Christophe Braouet, Wettbewerbssiegerin Orgele Aziz und Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. (Foto: Holger Menzel)

Schülerinnen aus Frankfurt und Darmstadt ausgezeichnet

Zum zwölften Mal hat die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) am Montagabend, 24. Januar, den Preis der besten Französisch-Schülerinnen und Schüler der Region Rhein-Main vergeben. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und DFG-Präsident Christophe Braouet überreichten die Auszeichnungen im Kaisersaal des Rathauses Römer in Anwesenheit der französischen Generalkonsulin Ilde Gorguet.

Siegerin des mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Preises wurde Orgele Aziz von der Liebigschule in Frankfurt. Auf dem zweiten Platz landete Paula Kleinschmidt von der Damstädter Edith-Stein-Schule. Die beiden Schülerinnen setzten sich in einem Finale mit sechs Teilnehmenden durch. Insgesamt machten bei dem Wettbewerb 20 Schulen aus Frankfurt und dem Umland mit. Ein Grußwort sprach die Leiterin des Staatlichen Schulamts Frankfurt, Evelyn Spyra.

Der Schulpreis der DFG wird traditionell am Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags von 1963 vergeben. Damit stehe der Preis in der Tradition des Freundschaftsvertrages und leiste einen wertvollen Beitrag für den deutsch-französischen Austausch und die Verständigung, sagte Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg in ihrer Begrüßung.

Sie erinnerte daran, dass die Geschichte der Deutsch-Französischen Gesellschaft bereits vor knapp 100 Jahren begann: „Wir brauchen solche Institutionen, die sich um den gesellschaftlichen Zusammenhalt kümmern.“ Dies werde zurzeit besonders deutlich, „wo so genannte Querdenker unsere Demokratie in Frage stellen“.

Die DFG wurde 1959 durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Werner Bockelmann, als eingetragener Verein wiederbelebt. Mit mehr als 600 aktiven Mitgliedern ist sie die größte in Deutschland. Sie widmet sich insbesondere politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen.

(Text: PM Stadt Frankfurt)