Kita Rembrücken: Sanierungsarbeiten im Gebäudeinnern und Bauarbeiten in der Außenanlage gehen voran

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Die Baustelle in der Kita Rembrücken läuft auf vollen Touren. Kai Scheer (Leiter Fachdienst Hochbau, 2.v.r.), Sabine Rosenberg und Angela Menzel vom Team Stadtgrün (1.v.r. und 1.v.l.), Kita-Leiterin Julia Richter (2.v.l.) sowie die Bauleiterin Andrea Karger und die Bauplanerin Claudia Uhle freuen sich über die Baufortschritte. (Foto: Regine Dinkelborg/Magistrat)

Nach der Sommerpause 2024 wurden im Flur der U3-Betreuung der Kindertagesstätte Rembrücken Verfärbungen am Sockel bemerkt, die schnell als Schimmelpilz identifiziert wurden (Hinweis auf Feuchtigkeit). Der entsprechende Bereich wurde umgehend abgeschottet, und die Kinder wurden in einen anderen Gruppenraum der Kita umquartiert.

Aus Sicherheitsgründen wurden Raumluftmessungen durchgeführt, um eine erhöhte Belastung durch luftgetragene Schimmelpilzsporen auszuschließen. Im Nachgang erfolgten zur Ursachenermittlung messtechnische und zunächst kleinteilige, später größere Bauteilöffnungen zur Erfassung des Schadensausmaßes – neben dem Flur waren auch das Kinderbad und Personal-WC sowie der Schlafraum betroffen.

Nachdem zwischenzeitlich die Ursache in der Beschädigung eines verdeckt eingebauten Spülkastens im Kinderbad ermittelt werden konnte, wurden die zur Trocknung, Desinfektion und Wiederherstellung der Oberflächen und Bauteile notwendigen Schritte veranlasst. Aktuell läuft die Trocknung des Fußbodenaufbaus, im Anschluss werden alle Bauteiloberflächen grob- und feingereinigt sowie desinfiziert. Einen störungsfreien Verlauf und einwandfreie Kontrolluntersuchungen vorausgesetzt, wird von einem Beginn der Wiederherstellungsarbeiten Anfang April und dem Abschluss der Arbeiten inklusive Rückkehr der Kinder in „ihre Räume“ im Mai gerechnet. Der Kostenaufwand beläuft sich hier voraussichtlich auf rund 60.000 Euro.

Zeitgleich gehen die Arbeiten auf dem Außengelände, die im Dezember 2024 begonnen haben, mit großen Schritten voran. Zu Beginn wurde der Bereich für die U3-Kinder umgebaut. Hier entstanden eine gepflasterte Bobbycar-Strecke, eine Wasserzapfstelle, eine Mini-Spielanlage mit Fallschutz aus Sand, ein Sandkasten mit Sandaufzug plus Matschtisch und ein fest installierter Sonnenschirm. Die Abgrenzung zum Spielbereich für Kinder über drei Jahre (Ü3) erfolgte durch einen Holzzaun, in den eine Mal-Tafel integriert wurde. Sie kann von beiden Seiten – also den „Kleinen“ und den „Großen“ – bespielt werden.

Auch im Ü3-Außengelände ist bereits viel passiert: Die Terrasse wurde komplett saniert, damit hier künftig kein Wasser nach starken Regenfällen mehr stehen bleiben kann. Für einen besseren Abfluss des Wassers wurden das Gefälle erhöht und Sinkkästen eingebaut. Außerdem wird die vorhandene Schaukel durch eine Partnerschaukel an einem anderen Standort ersetzt. Der Rutschhügel wird komplett umgebaut und mit attraktiven Kletterfeldern zum Aufstieg ergänzt sowie die Rutsche erneuert und passend in den Hügel eingebaut. Verbessert wird ebenfalls der bestehende Sandkasten, und als zusätzliche Attraktion wird hier auch noch eine Wasserzapfstelle errichtet. Das Spieleangebot wird schließlich durch die Errichtung eines Balancier-Parcours ergänzt.

Die Arbeiten in der Außenanlage können voraussichtlich ebenfalls im Mai abgeschlossen werden; im Anschluss erfolgt die Wiederherstellung der angrenzenden Grünanlage (diese fungierte als Baustelleneinrichtungsfläche und hat dementsprechend gelitten). Die Bruttobaukosten liegen aktuell bei rund 235.000 Euro (ohne Planungsleistungen).

(Text: PM Stadt Heusenstamm)