Überzeugender 30:23 (14:10)-Heimsieg gegen Blomberg-Lippe II
Der Auftakt ins Jahr 2025 ist den Drittligadamen der HSG Rodgau Nieder-Roden eindrucksvoll geglückt. Zur ungewohnten Mittagszeit gewannen die Baggerseepiratinnen vor knapp 150 Fans gegen die HSG Blomberg-Lippe ll mit 30:23 (14:10). Damit verschafften sie sich ein kleines Dreipunktepolster auf die beiden Abstiegsränge. Und nicht nur die Statistik, sondern auch der Auftritt machte Mut: Es war ein überzeugender Start-Ziel-Sieg der Rodgauerinnen. Schon nach gut sieben Minuten lagen sie mit 4:1 vorne. In der 21. Spielminute leuchte bereits eine 11:4-Führung auf der Anzeigetafel der RODAUSTROM Sportarena. „Wir haben richtig stark begonnen“, freute sich Ergün Sahin. „Unsere Deckung hat die Mitte zugemacht, weil wir wussten, dass Blomberg über das Zentrum kommen würde“, so Nieder-Rodens Trainer. „Auch die gefürchteten Schlagwürfe der Gäste konnten wir unterbinden.“ Der Coach lobte zudem Torhüterin Naomi Speckhardt, die „saugut gehalten hat“.
Offensiv war bei den Baggerseepiratinnen viel Tempo im Spiel. „Wir haben ausgenutzt, dass die beiden Halbspielerinnen des Gegners im Rückwärtsgang oft nicht schnell genug waren“, erkannte Ergün Sahin. „Dadurch ergaben sich Lücken, in die wir immer wieder reinstoßen konnten.“ Als wirkungsvolles Mittel erwiesen sich die effizient verwerteten Anspiele an den Kreis, auch über außen. Dass die Begegnung bis zum Pausentee dennoch halbwegs offen blieb, lag an zwei vergebenen Möglichkeiten: Blomberg-Lippe hatte die siebte Feldspielerin gebracht und zweimal konnte der Ball nicht im leeren Gästetor untergebracht werden, weil überhastet geworfen wurde. „Ich habe diese Situationen in der Pause angesprochen“, berichtete Ergün Sahin. „Nach dem Seitenwechsel hat es dann besser geklappt, weil sich die Mädels dabei mehr Zeit genommen haben.“
Der zweite Abschnitt sah die Baggerseepiratinnen mit gutem Beginn, doch dann agierten sie zeitweise zu statisch. Die Folge: Blomberg-Lippe kam beim Stand von 18:16 auf zwei Tore heran (44.). „In der Abwehr hat mir da die Körpersprache gefehlt”, analysierte Ergün Sahin. „Trotzdem habe ich auch in dieser Phase weiter an meine Mannschaft geglaubt und keine Auszeit genommen.“ Dieses Vertrauen des Trainers zahlte sich aus. Mit einem 5:0-Lauf warfen sich seine Schützlinge zurück auf die Siegerstraße: 23:16 in der 47. Minute. Anschließend brachten die Rogauerinnen das Spiel souverän nach Hause: „Die Defensive war wieder stabil und vorne konnten wir dann einfache Tore erzielen“, sagte Ergün Sahin. „Unter dem Strich haben wir im Abschluss wenig liegengelassen.“ Aus einem starken Kollektiv hob er Jana Göbel (8 Tore), die krankheitsgeschwächt angetretene Jil Riecke (6) und Katharina Keller (4) hervor.
Bereits am nächsten Samstag (18.) gilt es, den positiven Lauf fortzusetzen. Dann gastiert der Thüringer HC II in Nieder-Roden.
(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)
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