Am Sonntagabend (5.) beobachteten Polizeibeamte über die Videoschutzanlage im Frankfurter Bahnhofsviertel eine männliche Person, die mit aufgeschnittener Jacke und einer blutenden Wunde am Arm die Moselstraße entlang lief.
Eine sofort entsandte Streife traf den 41-jährigen Mann mit diversen Schnitt- und einer Stichverletzung vor Ort an; Angaben zur Herkunft der Verletzungen machte der Geschädigte nicht. Nach einer Erstversorgung durch die Streife brachte diese den Mann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wo er ambulant behandelt wurde.
Eine retrograde Auswertung der über die Videoschutzanlage aufgezeichneten Bilder brachte Licht ins Dunkel: Zwischen dem 41-Jährigen sowie einer weiteren männlichen Person war es kurz zuvor, gegen 18.25 Uhr, zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf der Unbekannte ein Messer einsetzte und den 41-Jährigen damit verletzte.
Im Rahmen der unmittelbar eingeleiteten Fahndung nach dem Tatverdächtigen sichteten Polizeibeamte diesen erneut über die Videoschutzanlage. Herangeführte Polizisten nahmen den 35-Jährigen fest. Das Tatmittel, ein Multitool mit ausgeklapptem Messer, trug der Tatverdächtige noch in der Jacke bei sich. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er mangels Haftgründen entlassen. Auch gegen das 41-jährige Opfer leitete die Polizei nach Sichtung der Aufnahmen eine Anzeige wegen Körperverletzung zum Nachteil des 35-Jährigen ein.
(Text: PM PP Frankfurt)
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