In Zusammenarbeit mit ihrer ukrainischen Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj und weiteren ukrainischen Akteuren hat die Landeshauptstadt Wiesbaden Fördermittel bei der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) von Engagement Global im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit beantragt und bewilligt bekommen.
Bei diesem Projekt geht es um die Entwicklung der Gesundheitsversorgung in der Ukraine. Die 45.000 Euro von SKEW wurden nach der Unterzeichnung des Zuschussvertrags zusammen mit dem Eigenanteil Wiesbadens in Höhe von 5.000 Euro an Kamjanez-Podilskyj weitergeleitet.
Ziel des Projekts ist es, eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für Mütter und Neugeborene im Perinatalzentrum des Städtischen Krankenhauses Kamjanez-Podilskyj zu gewährleisten und die Qualität der medizinischen Leistungen zu verbessern. Dazu wurden moderne medizinische Geräte für Diagnose und Behandlung benötigt. Diese Woche erhielt die Stadt Wiesbaden die freudige Nachricht, dass die Geräte im Kreiskrankenhaus der Partnerstadt angekommen sind und bald in Betrieb genommen werden können.
„Wiesbaden steht an der Seite der Ukraine, die sich gegen einen gnadenlosen Vernichtungskrieg Russlands verteidigt. Solidarität bedeutet nicht nur Lieferung von Waffen und Ausrüstung für die Verteidigung, sondern auch Unterstützung bei der Sicherung lebenswichtiger öffentlicher Aufgaben. Der russische Aggressor greift bewusst und zielgerichtet die zivile Infrastruktur in der Ukraine an, um der Bevölkerung maximales Leid zuzufügen. Daher war es für uns selbstverständlich, den Vorschlag unserer Partnerstadt aufzugreifen und die Finanzierung dieses Projekts sicherzustellen“, erklärt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.
„Frauen und Kinder sind von bewaffneten Konflikten stark betroffen. In fast allen Konfliktgebieten der Welt machen Kinder bis zur Hälfte der betroffenen Bevölkerung aus. Ich bedanke mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Städtepartnerschaften und des Referats für Fördermanagement, die die Unterstützung für die Mütter und Neugeborenen im Perinatalzentrum des Städtischen Krankenhauses Kamjanez-Podilskyj durch ihre Arbeit ermöglicht haben“, ergänzt Europadezernentin Maral Koohestanian.
(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)
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