Stadtverordnete beschließen mit knapper Mehrheit, dass Fest am 14. Juni 2025 gestrichen wird
Um ein so großes Fest wie „Wir sind Riedstadt“ rechtzeitig planen zu können, wurde für die Neuauflage im nächsten Jahr bereits viel Vorarbeit geleistet. Dazu hatten sich Vertreter der Riedstädter Vereine, Organisationen und Institutionen das ganze Jahr über gemeinsam mit der Büchnerstadt viele Gedanken gemacht. Der eigens gebildete Festausschuss, zu dem von städtischer Seite Bürgermeister Marcus Kretschmann und Kulturbüroleiter Marco Hardy gehörten, hatte dafür regelmäßig im Riedstädter Rathaus getagt.
Dabei waren die Planungen schon weit fortgeschritten: Das Fest, bei dem sich wie 2022 und 2023 die reiche und lebendige Vereinslandschaft der Stadt mit Mitmachangeboten, Informationen und einem vielfältigen Bühnenprogramm präsentieren wollte, sollte wieder auf dem idyllischen Bensheimerhof stattfinden. Dieses Mal sollte es allerdings nicht mehr an einem Sonntag, sondern an einem Samstag stattfinden, um am Abend einen besonderen Auftritt auf der großen Bühne zu ermöglichen.
Konkret sollte „Wir sind Riedstadt“ am 14. Juni stattfinden. Für den Höhepunkt am Abend hatten bereits die „Grooving Doctors“ zugesagt, die Eintrittsgelder für den Auftritt sollten der Hospizstiftung Groß-Gerau gespendet werden. Die Stiftung hat sich mit dem Ziel gegründet, ein stationäres Hospiz im Kreis Groß-Gerau zu errichten. Noch in der Novembersitzung wurde im Festausschuss besprochen, dass auch die teilnehmenden Vereine Spenden für die Hospizstiftung generieren wollten.
Doch alle Planungen sind nun obsolet. In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 12. Dezember haben die Abgeordneten mit 19 Ja-Stimmen (SPD, BfR, FW, Jungert, Frey) zu 16 Nein-Stimmen (CDU, Grüne) auf Antrag der SPD beschlossen, dass das Fest „Wir sind Riedstadt“ aus dem Haushaltsplan gestrichen wird.
(Text: PM Büchnerstadt Riedstadt)
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