Glasfaser für Lautertal

296
Matthias Hechler, Geschäftsführer der GGEW net, und Andreas Heun, Bürgermeister der Gemeinde Lautertal (Odenwald), sind dabei, als ein Glasfaserkabel durch ein Leerrohr in Gadernheim geblasen wird (Foto: GGEW).

Die GGEW net arbeitet weiterhin eng mit den Kommunen zusammen, um den Ausbau des Glasfasernetzes voranzutreiben. In der Gemeinde Lautertal wirbt der Telekommunikations- und Infrastrukturdienstleister aus Bensheim nun erneut für Hausanschlüsse für alle, die sich noch nicht für einen Anschluss an die „Datenautobahn“ entschieden haben.

Einhundert Prozent Glasfaser in Lautertal

In der Gemeinde Lautertal hat die GGEW net bereits vor Monaten die Werbetrommel für einen Glasfaseranschluss gerührt. „Viele Straßen wurden bereits wieder geschlossen und die Kabel verlegt“, berichtet Matthias Hechler, Geschäftsführer der GGEW net. „Doch wir wollen möglichst vielen Menschen in unserer Region die Möglichkeit bieten, auf die zukunftsfähige Technologie umzusteigen.“ Schon über 300 Kilometer Glasfaser hat die GGEW net in Lautertal verlegt. „Damit haben wir die Ortsteile Reichenbach, Elmshausen, Lautern, Gadernheim, Beedenkirchen, Staffel und Schmal-Beerbach zu einhundert Prozent ausgebaut“, berichtet Hechler. Nun müssen lediglich noch beauftragte Hausanschlüsse verlegt werden. Bereits über 1.300 Kundinnen und Kunden haben nicht nur einen Anschluss, sondern profitieren bereits heute vom schnellen Glasfasernetz. Mit einer erneuten Aktion will die GGEW net nun Unentschlossene von einem Glasfaseranschluss überzeugen. „Der Anschluss erfolgt mit einem Vertrag bis zum 31. Januar 2025 kostenneutral, wird also von uns übernommen“, verspricht Hechler. Später koste der Hausanschluss in Verbindung mit einem Vertrag noch den halben tatsächlichen Preis, also 1.250 Euro.

Daseinsvorsorge und Standortvorteil

Dass ein breitflächiger Breitbandausbau einen Standortvorteil bedeutet, weiß auch der Bürgermeister der Gemeinde, Andreas Heun: „Wir beobachten nicht nur den Anschluss von Privatkunden, sondern auch Geschäftskunden, die sich einen Hausanschluss von der GGEW net bauen lassen. Das zeigt, dass nicht nur der private Sektor vom Glasfaserausbau profitiert und die allgemeine Lebensqualität durch Investitionen in die Infrastruktur steigt, sondern dass eben auch die regionale Wirtschaft das Angebot annimmt und langfristig wettbewerbsfähig bleibt. Das zeigt: Der Glasfaserausbau stärkt unsere Region und die Gemeinde Lautertal im Besonderen“, stellt Heun fest.

Gigabitstrategie der Bundesregierung

Mit der Gigabitstrategie verfolgt die Bundesregierung das Ziel, bis zum Jahr 2030 den neusten Mobilfunkstandard im gesamten Land zu erreichen. Dazu gehört auch der flächendeckende Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, die bis zum Jahr 2025 zu 50 Prozent finalisiert werden soll. In der Folge werden die zuvor genutzten Kupferkabel Stück für Stück zurückgebaut. „Ein kostenneutraler Hausanschluss an das Glasfasernetz ermöglicht es, sich unmittelbar am Erfolg der Strategie zu beteiligen und sorgt im selben Zuge dafür, dass der eigene Internetzugang den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist“, schließt Hechler.

(Text: PM GGEW)