Die Polizei und die Ordnungspolizei kontrollierten nach mehreren Beschwerden am 7. Dezember vormittags und nachmittags gezielt „Elterntaxis“ vor der Albert-Schweitzer-Schule in Neu-Isenburg und leisteten wertvolle Aufklärungsarbeit.
Über 50 Gespräche wurden mit den Eltern geführt – es gab aber auch Strafzettel und sieben mündliche Verwarnungen. Bei der Aktion wurden außerdem zwölf Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit geprüft.
Die eigentliche Absicht das Kind mit dem Auto sicher zur Schule zu bringen, haben viele, weshalb regelmäßig vor den Schulen ein Verkehrschaos herrscht. So werden z.B. Halteverbotsschilder missachtet. Allerdings werden so neue Gefahren geschaffen. Kinder müssen zwischen Fahrzeugen die Fahrbahn überqueren, wo normalerweise keine stehen dürfen.
Eltern nehmen Kindern damit Erfahrungen als Verkehrsteilnehmer, die sie auf ihrem täglichen Schulweg sammeln könnten. Zudem fördert das eigenständige zur Schule gehen auch das Sozialverhalten und hat noch viele weitere Vorteile.
„Wir wünschen uns, dass möglichst viele Kinder zu Fuß in die Schule gehen und nicht mit dem Elterntaxi direkt vor der Schultür abgeliefert werden“, sagen Bürgermeister Herbert Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt, „der Hol- und Bringverkehr der Eltern führt zu viel gefährlicheren Situationen für die Kinder als der morgendliche Schulweg. Besonders wichtig ist es, die Eltern und Kinder für mögliche Gefahrensituationen zu sensibilisieren und das Verhalten entsprechend anzupassen.“
Weitere Maßnahmen zur Schulwegsicherung sind in Vorbereitung.
(Text: PM Stadt Neu-Isenburg)
- Redaktion
- Kontakt
… erschließt sich ihre Welt, indem sie viel Zeit in der Natur verbringt. Bei langen Fahrradtouren und schöne Wanderungen tankt sie Kraft. Lokale Themen sind ihre Welt. Sowohl in den Printprodukten als auch online informiert sie am liebsten über Polizeiberichte, Tiergeschichten und Umweltthemen. Absolute Lieblingsbeschäftigung in der Adventszeit: Plätzchen backen.
Mag: Tiere | Backen | Lokale Geschichten