Zoo Frankfurt bekommt ein neues Restaurant

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Symbolbild Restaurant (Foto: RitaE auf Pixabay)

Kürzlich hat der Magistrat den Bau einer neuen Zoogastronomie auf Basis der vorliegenden Planung beschlossen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung wurde damit ein entscheidender Schritt in die Umsetzungsphase getan.

„Der Beschluss des Magistrats zum Neubau der Zoogastronomie ist ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt für den Zoo Frankfurt. Die Gastronomie bildet eine wesentliche Komponente im Gesamtgefüge des vor kurzem vorgestellten Masterplans Zoo, in dem die Besucherattraktivität sowie die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Aufenthaltsqualität im Zoo mit diesem neuen Ort noch einmal mehr verbessern können und sowohl der Bau als auch der Betrieb des Restaurants unter der Prämisse der Nachhaltigkeit stehen. Ebenso gelungen ist die Idee eines zweiten Eingangs zur Gastronomie, der auch allen Nicht-Zoobesucherinnen und Besuchern offensteht“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

Direkter Zugang zur öffentlichen Straße

Mit der Planung wurden die Architektinnen der MMZ GmbH in Offenbach beauftragt. Ihre Entwürfe sehen ein zweigeschossiges Gebäude an zentraler Stelle im Zoo neben dem Spielplatz vor. Neu für den Zoo ist, dass das zukünftige Restaurant auch einen direkten Zugang zur öffentlichen Straße haben wird, sodass es auch externen Besucherinnen und Besuchern außerhalb der Zoo-Öffnungszeiten zur Verfügung steht. Vom Restaurant aus kann man die Tiere in den umgebenden Anlagen beobachten.

„Das Gebäude an sich soll so nachhaltig und ressourcenschonend wie möglich errichtet werden. Wir wollen damit einen Standard für das künftige Bauen im Zoo setzen. Die für das Restaurant verwendeten Materialien werden sorgfältig ausgewählt und stammen, wo immer möglich, aus nachwachsenden Rohstoffen“, betont Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. „Die Dachfläche sowie die Terrasse werden begrünt, das Dach wird mit Photovoltaik ausgestattet. Das Wichtigste aber ist für uns, dass sich unsere Besucherinnen und Besucher willkommen und wohl fühlen. Der Besuch des Restaurants soll das Zooerlebnis abrunden, daher ist es uns wichtig, möglichst viele Bezüge zwischen dem Tierbereich und der Gastrofläche herzustellen“, sagt Geiger.

Gastronomiekonzept setzt stark auf Nachhaltigkeit und Regionalität

Das Gastronomiekonzept setzt stark auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Ökologischer Anbau, Tierwohl und faire sowie saisonale Lebensmittel sollen ebenso Berücksichtigung finden wie Umwelt- und Ressourcenschonung in der gesamten Erzeugungs-, Produktions- und Lieferkette. Wesentlich hierbei ist auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, der Verzicht auf Verpackungsmüll und Einmalgeschirr sowie ein umweltschonender Transport mit kurzen Wegstrecken. Sozialstandards sollen für alle Mitarbeitenden von der Erzeugung über die Produktion bis zur Essensausgabe Berücksichtigung finden. Diese Maßstäbe sind essenzielle Auswahlkriterien für die zukünftigen Pächter.

Die Kosten für das neue Zoorestaurant belaufen sich auf knapp zehn Millionen Euro, nach der endgültigen Beschlussfassung ist mit einer Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren zu rechnen.

(Text: PM Stadt Frankfurt)