Bauliche Maßnahmen werten Straßenraum zwischen Dornbuschkirche und Wöhlerschule auf
Die Stadt Frankfurt am Main saniert während der Sommerferienzeit Straßen in den Vierteln der gesamten Stadt. Neben dem Kfz-Verkehr stehen dabei auch die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger im Fokus. Am vergangenen Mittwoch hat Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert die Sommerbaustelle in der Mierendorffstraße im Stadtteil Dornbusch besucht.
Stadtteil mit Aufenthaltsqualität
Der Bereich um die Dornbuschkirche, ein architektonisch interessanter Nachkriegsbau, der 2004 komplett saniert wurde, ist belebt. Hier strömen außerhalb der Ferien Kinder aller Altersklassen zu den beiden benachbarten Schulen. Im Sommer bietet ein Spargelstand Gemüse an, im Dezember findet der Weihnachtsmarkt auf dem Kirchenvorplatz statt. 2023 engagierten sich die Bürgerinnen und Bürger aus dem Dornbusch für eine Nachbarschaftsstraße mit verschiedenen Veranstaltungen.
„Sichere Gehwege sind wesentlicher Bestandteil unserer städtischen Infrastruktur. Sie sind ein Zeichen dafür, dass eine Stadt gut funktioniert“, erläutert Stadtrat Siefert und ergänzt: „Gerade in der Nähe der beiden Schulen und der Dornbuschkirche, wo viele Kinder und ältere Menschen zu Fuß unterwegs sind, ist mir Sicherheit und Komfort rund um unsere Straßen wichtig.“
Was passiert an der Mierendorffstraße?
Auf der Sommerbaustelle in der Mierendorffstraße werden drei verschiedene bauliche Optimierungen gemeinsam realisiert. Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) hat die Bauvorhaben ganzheitlich geplant und setzt sie nun effizient um.
Zwei Teilstücke, je auf einer Seite des Gehweges zwischen Wöhlerschule und Dornbuschkirche, werden mit einer Fläche von etwa 750 Quadratmetern saniert. Nach Abschluss der Gehwegesanierung wird eine 60 Quadratmeter große, ungenutzte Parkfläche vor der Dornbuschkirche entsiegelt. Diese wird anschließend mit klimaresistenten Bäumen begrünt. Ob weitere Entsiegelungen im Viertel möglich sind, wird derzeit in den Ämtern geprüft. Auch die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer können sich freuen: Die stark frequentierten Fahrradstellplätze – aktuell sind es bereits 164 in der Nähe der Schulen – werden um rund 20 Prozent aufgestockt. Für die Bauarbeiten im Dornbusch plant die Stadt rund 100.000 Euro ein.
Durchdachte Maßnahme mit Mehrfachnutzen
„Die notwendige Gehwegsanierung mit anderen Maßnahmen zu kombinieren, ist effizient und weitsichtig“, lobt Siefert die Arbeit des ASE und fährt fort: „Um in heißen Sommern für Kühlung zu sorgen, als kleine Maßnahme gegen Starkregen und auch um unsere Stadtviertel aufzuwerten, entsiegeln wir im Rahmen unserer Baumaßnahmen ungenutzte Flächen. Und wie in der Innenstadt reagieren wir auch im Dornbusch auf den wachsenden Bedarf anFahrradstellplätzen“.
Siefert dankt besonders den Mitarbeitenden des Baubezirks und sagt: „Der Nutzen solcher kleinen Maßnahmen wird oft erst auf den zweiten Blick sichtbar. Dabei leisten die Kolleginnen und Kollegen vom ASE hier sehr gute Arbeit. Ohne unser engagiertes Personal in den Baubezirken könnten wir unsere Infrastruktur kaum instandhalten und verbessern.“
(Text: PM Stadt Frankfurt)
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