Voller Energie geht‘s in die Tage der Industriekultur Rhein-Main

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HADES-Detektor bei GSIFAIR, Darmstadt (Foto: T. Ernsting, HA Hessen Agentur)

Programm jetzt online veröffentlicht auf www.krfrm.de

„Voller Energie“ lautet das Thema der diesjährigen „Tage der Industriekultur Rhein-Main“. Das beliebte Veranstaltungsformat der KulturRegion öffnet vom 14. bis 22. September 2024 einem breiten Publikum spannende industriekulturelle Orte in der Metropolregion, die sonst nicht zugänglich sind. Mehr als 130 Veranstaltungen wie Betriebsführungen, Ausstellungen, Filmvorführung, Rundgänge, Rad- und Schiffstouren laden in 29 Städten und Gemeinden dazu ein, Energie aus verschiedenen Perspektiven zwischen privater Verwendung, kommunaler Bereitstellung und geopolitischen Abhängigkeiten zu betrachten.

Große und kleine Besucher*innen erfahren Wissenswertes über Technik sowie die Geschichte der Energieversorgung und -gewinnung. Darüber hinaus geht es um die Energien der Zukunft und die mit ihnen verbundenen Fragen, wie beispielsweise Transformationen bewältigt und gestaltet werden können. Interessierte finden alle Angebote auf der Website der KulturRegion unter www.krfrm.de. Aus Gründen der Nachhaltigkeit verzichtet die KulturRegion seit diesem Jahr auf ein gedrucktes Programm.

Energie ist die Basis für die Industrie und somit, gestern wie heute, maßgeblich für die Entwicklung und Ausgestaltung der Kultur- und Industrielandschaft in der Rhein-Main-Region. Das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm führt zu authenti-schen Orten in der Metropolregion und zeigt, wie im Laufe der Zeit Energie gewon-nen und genutzt wurde, von der Wasserkraft in historischen Mühlen, über den Dampfantrieb von Maschinen, bis hin zum elektrischen Strom aus Kraftwerken. Eine eindrucksvolle Verbindung zwischen Ästhetik und Technik zeigt beispielsweise die Führung durch das noch in Betrieb befindliche Jugendstilkraftwerk in Bad Nau-heim. Einen Blick hinter die Kulissen der Energieversorgung großer Industrieunter-nehmen bieten Führungen bei Merck in Darmstadt oder Infraserv Höchst in Frank-furt. Kreativ und kritisch wird es mit der eigens für die Tage der Industriekultur ver-anstalteten Fotoausstellung „Unter Spannung – Energiegewinnung im Wandel“ der „Fotogruppe Monumente“. Wie die Zukunft aussehen könnte, vermitteln Programmpunkte wie etwa die Führung durch die internationale Teilchenbeschleunigeranlage des GSI Helmholtzzentrums in Darmstadt.

Erstmals bei den „Tagen der Industriekultur“ dabei sind das Kulturzentrum WAAS.sche Fabrik in Geisenheim, die ehemalige Munitionsanstalt (Muna) in Münster, das Energiemuseum in Karlstein oder das Museumsstellwerk in Reinheim. Einen be-sonderen Programmpunkt bietet die „Woche der KUNSTSTOFFSTRASSE“ im Landkreis-Darmstadt-Dieburg, die sich auch in diesem Jahr wieder mit vielfältigen Veranstaltungen beteiligt.

(Text: PM KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH)