Nach Tötungsdelikt in Mörfelden-Walldorf: Polizei bietet Betroffenen Betreuungsangebot

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Symbolbild -Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Weg zu einem Einsatz (Foto: Ivan Lopatin auf Unsplash)

Update: Nach dem Tötungsdelikt am gestrigen Montagabend (15.) in einem Discounter in der Okrifteler Straße in Mörfelden-Walldorf, bei dem nach derzeitigem Ermittlungsstand ein 48-jähriger Mann gegen 19.15 Uhr den Einkaufsmarkt betreten und im Anschluss eine 38-jährige Angestellte des Marktes erschossen und sich danach selbst getötet hat, wendet sich die Polizei mit einem Betreuungsangebot an Kunden und Zeugen der Tat, die nun unter dem erlebten Geschehen leiden oder von der Gewalttat traumatisiert sind.

Zum Zeitpunkt der Tat waren neben dem Personal mehrere Kunden in dem Markt. Sie blieben körperlich unverletzt und wurden zum Teil anschließend durch die Polizei und einen Seelsorger betreut. Die Beamtinnen und Beamten gehen aber davon aus, dass sich bislang nicht alle betroffenen Personen gemeldet haben oder den Markt direkt verlassen haben.

Nicht nur die Opfer, sondern auch Zeugen leiden häufig unter dem Eindruck einer Straftat. Oft gerät das Sicherheitsgefühl ins Wanken und die Lebensqualität geht verloren oder wird stark eingeschränkt. Gerade in dieser Situation brauchen Menschen gezielten Rat, Hilfe und Beistand, um die Folgen einer Straftat besser zu bewältigen. Kunden, Mitarbeiter und Zeugen, die das Betreuungsangebot der Polizei gerne in Anspruch nehmen würden und sich bislang noch nicht gemeldet haben, werden daher gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 10) unter der Rufnummer 06142/6960 zu melden.

(Text: PM PP Südhessen)

Originialmeldung: Nach einem Tötungsdelikt am gestrigen Montagabend (15.) in einem Discounter in der Okrifteler Straße in Mörfelden-Walldorf ermitteln Staatanwaltschaft und Polizei.

Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 48-jähriger Mann gegen 19.15 Uhr den Einkaufsmarkt betreten und im Anschluss mehrfach gezielt auf eine 38-jährige Angestellte des Marktes geschossen und sich danach selbst getötet. Auch für die Frau kam jede Hilfe zu spät, sie erlitt tödliche Verletzungen.

Zum Zeitpunkt der Tat waren neben dem Personal mehrere Kunden in dem Markt. Sie blieben körperlich unverletzt, werden aber durch die Polizei und einen Seelsorger betreut.

Zwischen der Getöteten und dem 48-jährigen Mann gab es nach derzeitigem Ermittlungsstand in der Vergangenheit eine Beziehung, die ein mögliches Motiv für die Tat darstellen könnte. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

(Text: PM Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen)