Die Beherbergungsbetriebe in Frankfurt am Main konnten im Monat September mit 554.499 Gästen (+ 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 925.092 Übernachtungen (+ 2,4 Prozent) das drittstärkste Ergebnis dieses Jahres verzeichnen. Sowohl Tagungen und Kongresse als auch Individualreisende beeinflussten dieses Ergebnis. Die Zahlen lagen damit über dem September 2022, jedoch mit – 3,8 Prozent bei den Übernachtungen noch leicht unter dem Niveau vor Pandemiebeginn.
Von Januar bis September 2023 wurden insgesamt 4.343.903 Übernachtungsgäste (+ 29,5 Prozent) und 7.563.700 Übernachtungen (+ 23,4 Prozent) erfasst. 2.804.463 Gäste (+ 25,1 Prozent) und daraus resultierende 4.614.810 Übernachtungen (+ 18,5 Prozent) kamen aus Deutschland. Die Zahlen der Gäste aus dem Ausland stiegen verglichen zum Vorjahr mit 1.539.270 Gästen (+ 33,5 Prozent) und 2.948.890 Übernachtungen (+ 28,4 Prozent) an.
Im Vergleich zu den 278 im Vorjahresmonat geöffneten Beherbergungsbetrieben waren im September dieses Jahres 281 Betriebe geöffnet und boten 63.816 Betten zur Übernachtung an. Die durchschnittliche Bettenauslastung der buchbaren Betten von Januar bis September lag bei 43,4 Prozent, was einer durchschnittlichen Zimmerauslastung von circa 58 Prozent entsprach. Die durchschnittliche Verweildauer des einzelnen Übernachtungsgastes lag bei 1,74 Tagen.
Fast alle internationalen Quellmärkte wiesen steigende Übernachtungszahlen auf. Allerdings gab es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Auslandsmärkten:
Die USA blieben mit 489.327 Übernachtungen weiterhin der größte ausländische Quellmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Übernachtungen um 34,3 Prozent.
Die Übernachtungen aus China nahmen im Vergleich zu 2022 um bemerkenswerte 235 Prozent zu, blieben mit 120.305 allerdings noch unter dem Vorkrisenniveau. Dennoch gehört der ehemals zweitgrößte Quellmarkt wieder zu den Top Ten Märkten im internationalen Vergleich und verzeichnete die größte Zuwachsrate der ausländischen Quellmärkte.
Neben China verzeichneten folgende Länder prozentual die höchsten Wachstumsraten: Taiwan (+ 162,2 Prozent), Japan (+ 109,3 Prozent), Australien (+ 101,9 Prozent).
Die größten europäischen Quellmärkte bezogen auf die Übernachtungen waren das Vereinigte Königreich mit 188.339 Nächten (+ 35,8 Prozent), Italien mit 128.202 Übernachtungen (+ 21,2 Prozent) und die Niederlande mit 136.338 Übernachtungen (+ 21 Prozent).
Das vollständige Tourist Telegramm kann unter Frankfurt Tourismus StatistikenExternal Link heruntergeladen werden.