Leichtsinn und Störung des Wildes: Unangemeldetes Geocaching in Rüsselsheim birgt Gefahren

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(Symbolfoto: LysannHoffellner auf Pixabay)

Aktuell werden dem Umweltamt der Stadt Rüsselsheim am Main vermehrt Personen in den stadteigenen Wäldern gemeldet, die mit Leitern ausgerüstet, unerlaubt sogenannte Geocaching-Punkte verstecken.

Diese GPS-gestützte Schnitzeljagd erfreut sich seit Anfang der 2000-er Jahre wachsender Beliebtheit. Verstecke werden über die Koordinaten veröffentlicht und können dann mit dem eigenen GPS-Gerät geortet werden. Was viele dabei leider vergessen: Zurzeit ist es zum Teil lebensgefährlich, in den inneren Waldbestand zu gehen. Die Bäume sind durch Wind, Trockenheit und Käferbefall geschädigt und Äste können jederzeit herunterbrechen. Das ist selbst für Fachmänner oder Fachfrauen ein oft nicht zu hundert Prozent abschätzbares Risiko. Zudem wird durch zu viel Bewegung im Wald das Wild gestört.

„Wir appellieren daher an alle Waldliebhaber*innen, sich zum Schutz ihrer selbst sowie der örtlichen Flora und Fauna, verantwortungsvoll zu verhalten“, erklärt Stadtrat Nils Kraft. Wer einen Geocache verstecken möchte, wird gebeten, dies beim Umweltamt anzumelden. So werde gewährleistet, dass die Zielpunkte sicher und im Sinne des Natur- und Wildschutzes versteckt werden.

(Text: PM Stadt Rüsselsheim am Main)