Griesheim: Sammlung für die Ukraine am Samstag

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(Grafik: ChiaJo auf Pixabay)

Vieles wird gebraucht und im PDUM-Depot entgegengenommen

Dankbar für die Unterstützung aus Darmstadt zeigen sich dieser Tage einmal mehr 18 Ukrainerinnen und Ukrainer aus Darmstadts Partnerstadt Uschgorod, die gemeinsam mit dem Partnerschaftsverein Deutschland-Ukraine/Moldova (PDUM) in einem Workshop überlegen, wie es in der kriegsbelasteten Ukraine weitergehen soll. Vom Austausch mit Experten in Darmstadt erhoffen sich die Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter und andere Fachleute unter anderem Anregungen, wie sie daheim traumatisierte und verletzte Kriegsopfer oder Kinder, die ein Elternteil oder beide Eltern im Krieg verloren haben, noch besser versorgen und betreuen können.

Auch der Bedarf an Hilfsgütern ist weiterhin vorhanden, stellte sich beim Auftakt des vom PDUM organisierten Workshops am Dienstag im Neuen Rathaus heraus. Nicht nur Oberbürgermeister Hanno Benz sagte die Unterstützung der Stadt Darmstadt zu, auch der PDUM wird nicht nachlassen, Sachspendensammlungen zu organisieren und die Spenden über ein kooperierendes Speditionsunternehmen direkt in Uschgorod in der Hilfsorganisation „Eulennest“ abzuliefern.

Lager in verschiedenen Sektoren noch gut gefüllt

Am Samstag, 14. Oktober, besteht die nächste Möglichkeit, im Griesheimer PDUM Depot, Am Bahnhof 27, Sachspenden zwischen 9 und 12 Uhr abzugeben. Allerdings konnte beim letzten Transport nicht alles mitgehen, so dass das Lager in verschiedenen Sektoren noch gut gefüllt ist. Deshalb können bei dieser Sammlung Kleidung, Schuhe und Wohnbedarf nicht angenommen werden. Dagegen mangelt es an haltbaren Lebensmitteln, Hygieneprodukten, Pflegebedarf für bettlägerige Patienten, Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühlen, Medikamenten und Verbandskästen, Trockenfutter für Haustiere. Eine detaillierte Bedarfsliste steht unter www.pdum.org (Startseite, Info-Box) zum Herunterladen oder Ausdrucken bereit.

Der PDUM bittet darum, nur neue oder neuwertige Dinge abzugeben. Den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern erleichtert es die Arbeit, wenn die Spenden sortenrein und möglichst in nicht verschlossenen Kartons mit Beschriftung des Inhalts abgegeben werden.

(Text: PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V.)