Einen starken Auftakt in das zweite Halbjahr konnten die Beherbergungsbetriebe in Frankfurt am Main im Monat Juli dieses Jahres mit 567.198 Gästen (+ 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 960.110 Übernachtungen (- 0,4 Prozent) verzeichnen. Das Ergebnis lag damit nach dem letztjährigen Rekord-Juli erneut über dem Juli 2019 vor Pandemiebeginn.
Erfreulich waren die Zahlen der Gäste aus dem Ausland, die im Vergleich zum Vorjahr mit 211.390 Gästen (+ 12,8 Prozent) und 390.237 Übernachtungen (+ 9,7 Prozent) weiter anstiegen, wenn auch noch nicht ganz auf das Niveau vor Beginn der Pandemie. 355.799 Gäste (- 4 Prozent) und daraus resultierende 568.030 Übernachtungen (- 6,6 Prozent) aus Deutschland lagen knapp unter dem letztjährigen Rekord-Monatswert der Inlandszahlen.
Von Januar bis Juli 2023 wurden insgesamt 3.308.156 Übernachtungsgäste (+ 37,5 Prozent) und 5.803.831 Übernachtungen (+ 31,4 Prozent) erfasst. Besonders positiv war auch hier die Entwicklung der Anzahl der Gäste aus dem Ausland. Von ihnen kamen 1.160.762 Gäste (+ 51,3 Prozent) nach Frankfurt; die Übernachtungen stiegen auf 2.251.761 (+ 45,3 Prozent).
Im Vergleich zu den 277 im Vorjahresmonat geöffneten Beherbergungsbetrieben waren im Juli dieses Jahres 283 Betriebe geöffnet und boten 63.919 Betten zur Übernachtung an. Die durchschnittliche Bettenauslastung der buchbaren Betten von Januar bis Juli lag bei 42,8 Prozent, was einer durchschnittlichen Zimmerauslastung von circa 57 Prozent entsprach. Die durchschnittliche Verweildauer des einzelnen Übernachtungsgastes lag bei 1,75 Tagen.
Die meisten internationalen Quellmärkte wiesen steigende Übernachtungszahlen auf. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Auslandsmärkten:
Die USA blieben mit 365.713 Übernachtungen weiterhin der größte ausländische Quellmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Übernachtungen um 44,8 Prozent.
Die Übernachtungen aus China nahmen im Vergleich zu 2022 um bemerkenswerte 287,5 Prozent zu, blieben mit 92.251 allerdings noch unter dem Vorkrisenniveau. Dennoch gehört der ehemals zweitgrößte Quellmarkt wieder zu den Top Ten Märkten im internationalen Vergleich und verzeichnete die größte Zuwachsrate der ausländischen Quellmärkte.
Die größten europäischen Quellmärkte bezogen auf die Übernachtungen waren das Vereinigte Königreich mit 142.647 Nächten (+ 40,1 Prozent), Italien mit 102.524 Übernachtungen (+ 44,3 Prozent) und die Niederlande mit 103.306 Übernachtungen (+ 25,6 Prozent).
Die stärksten Wachstumsmärkte neben China waren Taiwan (+ 218,4 Prozent) und Japan (+ 134 Prozent).
Das vollständige Tourist-Telegramm findet sich auf der Website der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main unter Statistiken | Frankfurt Tourismus (frankfurt-tourismus.de).
(Text: PM Stadt Frankfurt)