Hilfsgüter werden an Binnenflüchtlinge, Kriegsopfer und notleidende Menschen verteilt
Wieder sind zwei 40-Tonner auf dem Weg in die Ukraine. Lothar Schlegel und Melvin Cortese, Fahrer des Transportunternehmens Rhein-Main Frachtenkontor, befördern zur zentralen Sammel- und Verteilstelle „Eulennest“ in Darmstadts Partnerstadt Uschgorod: 205 Generatoren, das Mobiliar von drei Schulklassen und insgesamt 1.779 Kartons, Säcke und Koffer gefüllt mit Lebensmitteln, Kleidung, Schuhen, Tierfutter, Heimtextilien, Spielsachen, Küchenartikeln, Babynahrung, Pflegeprodukten und weiteren Hilfsgütern, die in der kriegsgeschädigten Ukraine benötigt werden. Darunter waren 200 Kartons gemischten Inhalts eines Wiesbadener Unternehmens, das bei den Mitarbeitenden gesammelt hatte.
Mitglieder und Unterstützer des in Darmstadt ansässigen Vereins Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova PDUM haben die Sachspenden, die in den vergangenen Wochen in der Griesheimer Sammelstelle des PDUM angeliefert wurden, in die Lkw verladen. Via Wien und Budapest werden sie voraussichtlich am Freitag den ungarisch-ukrainischen Grenzübergang Zahonyi/Tschop passieren und nach weiteren 25 Kilometern Uschgorod, die Hauptstadt Transkarpatiens, erreichen. Dort erwartet die Leiterin der Sammelstelle und Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Uschgorod-Darmstadt PVUD, Dr. Viktoriya Syno, den Transport bereits. Sie sorgt für die Ausgabe der Hilfsgüter an die vielen mittellosen Binnenflüchtlinge und bedürftigen Menschen in der Region. Einen Teil der Ladungen leitet sie in andere Landesteile weiter, aus denen von Kriegsopfern Bedarf gemeldet wird, wie etwa Poltawa und Sumy im Nordosten oder Odessa im Süden der Ukraine.
Weitere Sammeltermine: 18. März und 1. April. Was gebraucht wird, ist einer Bedarfsliste zu entnehmen, die im Internet unter www.pdum.org bereit steht. Der nächste Transport nach Uschgorod ist bereits in zwei Wochen geplant.
(Text: PM PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e.V.)
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