Geflüchtete finden in Pfungstadt-Hahn und Modautal-Allertshofen Zuflucht

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(Symbolfoto: kalhh auf Pixabay)

Die Unterbringung geflüchteter Menschen ist eine große Herausforderung und eine Kraftanstrengung für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und seine 23 Städte und Gemeinden. Aktuell sind im Landkreis Darmstadt-Dieburg insgesamt rund 3000 Menschen in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht.

„Wir lösen die Herausforderung, Geflüchtete unterzubringen nur gemeinsam“, erläutert die Sozialdezernentin des Kreises, Kreisbeigeordnete Christel Sprößler, dazu.
Neben größeren Gemeinschaftsunterkünften wie etwa in Pfungstadt, Babenhausen und Dieburg ist der Kreis auch dankbar für kleinere Einheiten. So leben etwa in Modautal-Allertshofen inzwischen 14 Geflüchtete in einer Gemeinschaftsunterkunft. Sie kommen aus der Ukraine.

Seit gestrigen Donnerstag erfolgte außerdem die Belegung zweier Liegenschaften im Pfungstädter Stadtteil Hahn mit 24 Menschen aus der Ukraine, die aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Pfungstädter Ostendstraße nach Hahn kommen.

„Tagtäglich arbeitet unser Fachbereich Zuwanderung und Flüchtlinge daran, Unterkünfte zu finden, die eine Unterbringung Geflüchteter möglich machen“, so die Sozialdezernentin.
Gefordert sei dabei die Solidarität aller 23 Städte und Gemeinden: „Ich danke den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern unserer Kreiskommunen für ihre Unterstützung und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Städten und Gemeinden für ihren Einsatz, der dazu beiträgt, die Herausforderung zu stemmen, die der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit der Unterbringung für Geflüchtete für seine Kommunen übernommen hat“, betont die Kreisbeigeordnete.

In den kommenden Wochen und Monaten wird es zu weiteren Belegungen auch kleinerer Einheiten im Landkreis Darmstadt-Dieburg kommen. Die Sozialdezernentin dazu: „Die Weltlage ist und bleibt angespannt, vorauszusehen, wie sich die Zahlen weiter entwickeln, käme dabei einem Blick in die Glaskugel gleich.“

(Text: PM Landkreis Darmstadt-Dieburg)