Covid-Krisenstab Darmstadt: Fallzahlen stabil auf niedrigem Niveau

177
(Symbolbild: Alves Stallonne auf Unsplash)

Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Lage in der kinderärztlichen Notversorgung kritisch“

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch, 14. Dezember, erneut mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt beschäftigt. Nach Angaben des Gesundheitsamtes haben sich alle relevanten Zahlen auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. Am heutigen Mittwoch wurden 118 Covid-19-Neuerkrankungen in Darmstadt registriert. Die lokale Inzidenz betrug 239,9.

Dem Klinikum Darmstadt zufolge bleibt aber die Lage in den Krankenhäusern angespannt. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 57 (11), im Elisabethenstift 31 (0), im Alice-Hospital 6 (0) und in den Kinderkliniken keine Patienten mit Covid-19.

„Die Fallzahlen deuten zunächst auf eine anhaltende Entspannung hin. Die Lage in den Kitas und Schulen, den Altenwohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Unterkünften für Geflüchtete ist ebenfalls ruhig“, erklärte der Leiter des Krisenstabs, Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Gleichzeitig sind die Kliniken weiterhin stark ausgelastet. Zudem fallen zahlreiche Beschäftigte krank aus. Insbesondere in der kinderärztlichen Notversorgung, für die die Kassenärztliche Vereinigung (KV) zuständig ist, ist die Lage kritisch. Die Warteschlangen in der Kinderklinik sind schlicht nicht hinnehmbar. Wir werden daher das Gespräch mit der KV nochmals intensivieren, um hier möglichst rasch eine Verbesserung herbeizuführen“, so Partsch.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)