Zum Hotelbetreiber in großem Stil hat sich die Jugendfeuerwehr Ober-Roden aufgeschwungen: Nicht weniger als 16 Insektenhotels haben die Nachwuchsbrandschützer am vergangenen Samstag rund um das Gelände der Feuerwache an der Kapellenstraße aufgestellt.
Die Behausungen für geflügelte Gäste sind die Resultate eines Projektes, mit dem Jugendwart Nico Spieß und seine Stellvertreterin Jenny Weber die handwerklichen Fähigkeiten ihrer Schützlinge fördern wollten. 16 der 43 Jugendlichen, die sich bei der Jugendfeuerwehr engagieren, machten mit. Vorgefertigte Holzteile steuerte die Schreinerei Walther bei, um die Materialien für die Ausstattung der Zimmer kümmerten sich die jungen Leute selbst. Schrauben, hämmern und kleben musste dann jeder und jede bei sich zuhause – Corona ließ Teamarbeit im Feuerwehrhaus zum Leidwesen des elfköpfigen Ausbilderteams nicht zu. Doch die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Jetzt hoffen alle Beteiligten auf regen Hotelbetrieb.
„Handwerkliche Fähigkeiten und der Umgang mit technischem Gerät sind von großer Bedeutung, um im Einsatzfall effiziente Hilfe leisten zu können“, betonte Stadtbrandinspektor Herbert Weber bei der Präsentation der Insektenhotels. Aus diesem Grund hatte der oberste städtische Feuerwehrmann selbst 2018 das erste Projekt dieser Art für beide Jugendfeuerwehren angeregt. Damals entstanden in echtem Teamwork zwei wunderschöne Strandkörbe, die dann dem Haus Morija und der Schule an den Linden geschenkt wurden.
(Text: PM Stadt Rödermark)
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