Jügesheimer Kürbisfest lockt viele Besucher

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Für Spaß war etwa beim Bullriding gesorgt. (Foto: ah)

Vielleicht war ja Petrus dem Kürbisfest in Jügesheim besonders gnädig, da es zwei Jahre her war, dass diese Veranstaltung stattfinden konnte. So spielte am Sonntag das Wetter richtig gut mit. Angenehme Temperaturen und ab und zu Sonnenschein, waren gute Voraussetzungen, um einen Bummel durch den Ortskern von Jügesheim zu machen.

Das dachten sich wohl auch die vielen Gäste der Veranstaltung. Es wurde endlich einmal wieder fast eng in den Straßen rund um die Kirche St.Nikolaus. Besonders an den Weinständen waren Trauben von Menschen zu finden, denn viele nutzen auch die Gelegenheit, um sich mit Bekannten und Freunden zutreffen.

Es wurde endlich einmal wieder fast eng in den Straßen rund um die Kirche St.Nikolaus. (Foto: ah)

Vielleicht hat auch die Einbindung von Rodgauer Vereinen, ein langgehegter Wunsch der Hauptorganisatorin Renate Haller, zu der Belebung beigetragen. Ein großer Teil des Programms auf den Bühnen und an einzelnen Stationen kam von der Sport- und Kulturgemeinschaft Rodgau (S.K.G.), dem Verein, der aus dem Zusammenschluss des Jügesheimer Sport- und Kulturvereins (JSK) und der Sportvereinigung Weiskirchen entstanden ist. Gleich nach der Eröffnung schilderte auf der Bühne Lothar Mark, Vorsitzender des JSK, die Vorteile dieses Zusammenschlusses. So würden sich beide Vereine ideal ergänzen und das Angebot für die Mitglieder wäre um vieles umfangreicher. Auch der TSV Dudenhofen beteiligte sich mit der Fahrradtrialgruppe an der Veranstaltung, die ihre Fertigkeiten an einer Station und auf der Bühne präsentierte.

Ein zweite Änderung beim Ablauf wirkte sich auch positiv aus: So war in der Rodgau Passage eine zweite Plattform für Vorführungen und damit einem größeren Publikum zugänglich. Mitmachstationen und Bühnen hatten immer ein großes Publikum.

Dem siebenköpfigen Organisationsteam um Renate Haller ist es gelungen, eine interessante und abwechslungsreiche Veranstaltung zu bieten. Mit den Tanz- und Sportvorführungen, Musik, einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Angebot an Speisen und Getränken, und natürlich dem „Bullriding-Wettbewerb“, konnte man einen angenehmen Nachmittag auf dem Fest verbringen.

Zusätzlich lockten die teilnehmenden Geschäft mit attraktiven Sonderangeboten. Und Elektro Fischer etwa spendet den Verkaufserlös aus den Einnahmen für einen guten Zweck: Er ist für die Menschen in der Ukraine bestimmt.

(Text: ah)