Asklepios Klinik Langen erweitert Intensiv-/IMC-Station auf 21 Betten

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Intensivstation (Foto: Asklepios Klinik Langen)

Das hohe Niveau der intensivmedizinischen Expertise ist bereits seit Jahren ein Grundstein für die Erweiterung des Leistungsspektrums der Asklepios Klinik Langen als Schwerpunktversorger. Dies zeigen auch die steigenden Patientenzahlen und Zuweisungen in diesem Bereich. Um diesem steten Zuwachs an Patienten gerecht werden zu können, erweitert die Klinik nun die integrierte Intensiv-/IMC-Station im Rahmen eines Investitionsvolumens von 1,8 Millionen Euro auf 21 Betten.

Schon seit 2019 wird die Klinik regelmäßig durch die Deutsche Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) im Bereich Schwerpunktversorgung der Module ECMO (Extrakorporale Membran Oxygenierung) und Weaning“ ausgezeichnet. So hat das Team der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und des ECMO – Zentrums Langen rund um Chefarzt Dr. M. Schütz bereits vor der Covid-Pandemie bei der intensiv-medizinischen Behandlung von Patienten mit Herz-Lungen-Ersatz und Entwöhnung von der künstlichen Beatmung seine hohe Kompetenz bewiesen.

Chefarzt Dr. M. Schütz (Foto: Asklepios)

Aus diesem Grund wurde die Klinik gleich zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 durch das hessische Gesundheitsministerium als Level-1 Versorger für Covid-Patienten eingestuft, und erfüllt seitdem in diesem Bereich den gleichen Versorgungsauftrag wie Maximalversorger und Universitätskliniken. Die Klink verfügt derzeit allein über insgesamt acht Ecmo-Geräte.

„Bereits im Rahmen der 2. Covid-Welle zeigte sich, dass die Klinik eine Erweiterung der Kapazitäten vornehmen muss, um als Schwerpunkt- und Akutklinik auch zukünftig die Notfallversorgung für die Region gewährleisten zu können“, so Jan Voigt Geschäftsführer der Asklepios Klinik Langen. In Spitzenzeiten der Pandemie wurde die Anzahl der Behandlungsplätze für Intensivpatienten von 14 auf zeitweilig 28 Intensivplätze ausgeweitet. Doch auch aktuell zeigt sich eine starke Belegung der Intensivstation, ganz unabhängig von der Belegung durch Covid-Patienten sondern vielmehr durch die Expertise im Bereich der extrakorporalen Beatmung. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen zeichnet die Langener High-Care-Station mittlerweile explizit als Beatmungszentrum und Zentrum für komplexe Intensivmedizin aus.

„Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 1,8 Millionen Euro  beginnt die Klinik nun mit dem Umbau der Station. Durch Planungsverdichtung und Umbaumaßnahmen entsteht eine Freifläche im direkten Bereich der Intensivstation, so dass dort zu den bestehenden 14 Betten, nun sieben weitere Intensiv- / IMC-Bettenplätze entstehen können. Die neuen Zimmer werden mit modernsten medizinischen Versorgungssystemen ausgestattet und voll an die digitale Behandlungsdokumentation der Klinik angeschlossen. Behandlungsdaten können somit sofort durch die interdisziplinären Spezialisten der Klinik aus Anästhesie, Pneumologie, Kardiologie, Neurologie oder Chirurgie genutzt werden.Die Fertigstellung ist für das erste Quartal des kommenden Jahres geplant.

(Text: PM LPR)