Asklepios Klinik Langen: Spezialist für Herzrhythmusstörungen erhält Habilitation

1158
Priv. Doz. Dr. med. Alexander Fürnkranz (Foto: Asklepios)

„Mit der Habilitation zeigt Priv. Doz. Dr. Fürnkranz, wie sich klinische Arbeit mit höchstem akademisch-medizinischem Niveau verbinden lässt“, freut sich Prof. Dr. Ralf Lehmann, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Med. Klinik I/Kardiologie der Asklepios Klinik Langen. Durch die Förderung und Spezialisierung medizinischer Experten, lässt die Langener Klinik keinen Zweifel am Ausbau ihrer Kompetenzen als Schwerpunktversorger. Erst vor kurzem berichteten wir über die neu etablierten OP Technik von Mitralklappen (Herzklappen) in der Asklepios Klinik Langen.

Als Leiter der Sektion „Elektrophysiologie“ ist Priv. Doz. Dr. med. Fürnkranz der ausgewiesene Spezialist für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen im kardiologischen Team unter Leitung von Prof. Lehmann. Priv. Doz. Dr. Fürnkranz ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie mit den Zusatzqualifikationen spezielle Rhythmologie, Invasive Elektrophysiologie und Aktive Herzrhythmusimplantate sowie Interventionelle Kardiologie. Er hat das elektrophysiologische Kompetenzzentrum der Klinik mit aufgebaut, in dem die gesamte Diagnostik und Therapie von Rhythmusstörungen abgedeckt wird. Dort lässt sich mit dem sog. 3-D Mapping-Verfahren das Innere des Herzens wie auf einer Landkarte abbilden und die Herde, die Herzrhythmusstörungen verursachen, genau lokalisieren um sie dann per Katheterablation zu eliminieren. Dabei wird ein Katheter. von der Leiste aus über ein Blutgefäß bis zum Herzen vorgeschoben. Am Ende des Katheters kann Hitze oder Kälte erzeugt werden, um damit die Herde der Rhythmusstörungen unschädlich zu machen. Insbesondere bei vielen Patienten mit Vorhofflimmern kann eine solche Ablation der richtige Eingriff sein, um verlorene Lebensqualität zurückzugewinnen.

Hintergrund

Seit 2020 hat die Asklepios Klinik Langen die sukzessive Erweiterung und Spezialisierung des gesamten Fachbereichs Kardiologie gefördert. Seitdem werden zwei Herzkatheterlabore betrieben und es wurden vielfältige Möglichkeiten zur Optimierung der Herzgefäßversorgung geschaffen, wie z. B. der kathetergestützten Behandlung von Herzklappen und der Versorgung mit Spezialschrittmachern, der speziellen Notfallversorgung von Schlaganfallpatienten in der Stroke-Unit, sowie der gezielten Behandlung von Herz-Rhythmusstörungen mittels Katheterablation.

(Text: PM Asklepios Klinik Langen)