Erfolgreiche Nachwuchsforscher im Kreis Darmstadt-Dieburg

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(Grafik: Stiftung Jugend forscht e. V.)

Projekte vom Schuldorf Bergstraße, der Gerhart-Hauptmann-Schule und dem MINT-Zentrum Seeheim überzeugen bei „Jugend forscht“

Die Schülerinnen und Schüler des Schuldorfs Bergstraße, der Gerhart-Hauptmann-Schule und des MINT-Zentrums Seeheim haben beim renommierten Wettbewerb „Jugend forscht“ herausragende Erfolge erzielt. Mit kreativen Forschungsansätzen und innovativen Lösungen konnten sie die Jury beeindrucken und sich für den Landeswettbewerb qualifizieren.

„Die Begeisterung für Forschung ist beeindruckend“

Lutz Köhler, Vize-Landrat und Schuldezernent, zeigt sich begeistert: „Die herausragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler sind ein Beweis für die exzellente MINT-Förderung an unseren Schulen. Mit ihren Projekten leisten sie nicht nur wertvolle Forschungsarbeit, sondern zeigen auch, wie junge Menschen mit kreativen Ideen aktuelle Herausforderungen angehen können. Diese Begeisterung für Wissenschaft und Innovation ist beeindruckend und verdient höchste Anerkennung.“

MINT-Zentrum Seeheim: Preise auf Landesebene

Sechs Projekte des MINT-Zentrums Seeheim traten beim Regionalwettbewerb in Lampertheim an. Vier davon qualifizierten sich für den Landeswettbewerb Hessen – drei in der Hauptsparte „Jugend forscht“, eines in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“.
Beim Landeswettbewerb bei Merck in Darmstadt überzeugte das Projekt „BAMBI – RFID-basiertes Anmeldesystem“ durch hohe Eigenleistung und praktischen Nutzen. Annika Reinhardt, David Glänzel und Ben Schnorrenberger erhielten dafür den höchstdotierten Preis, den Preis für die schöpferisch beste Arbeit sowie den Sonderpreis des Darmstädter Oberbürgermeisters.

Isabel Friedrich begeisterte mit ihrem Projekt zu Shepard-Tönen, einer akustischen Illusion. Ihre interdisziplinäre Arbeit wurde mit dem 3. Preis in Mathematik/Informatik ausgezeichnet. Konstantin Meister untersuchte die Fairness des „Schweizer Systems“ im Schach mit selbst entwickelter Simulationssoftware. Für seine Analyse erhielt er den Sonderpreis der Hessischen Landesjury.

Schuldorf Bergstraße: Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiteres herausragendes Projekt war „HEAVENly Paper – den Götterbaum nutzbar machen“ von Srihita Srinvasan und Misha Hegde aus der Klasse 8b des internationalen Schulzweigs. Sie untersuchten die Möglichkeit, aus dem invasiven Götterbaum hochwertiges Papier herzustellen. Für ihre Arbeit erhielten sie nicht nur den ersten Platz in der Kategorie „Schüler experimentieren – Biologie“, sondern auch den „Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Gerhart-Hauptmann-Schule: Energieeffizienz im Blick

Auch die Gerhart-Hauptmann-Schule kann beeindruckende Erfolge vorweisen. Den zweiten Platz im Bereich Technik erreichten Konstantin Jung und Annika Dressel von der Griesheimer Gerhart-Hauptmann-Schule. Unter dem Titel „Der dynamische Energieverlust von Gebäuden“ entwickelten die beiden ein präzises Experiment, um instationäre Wärmeströme durch Modellwände zu messen. Ihre Forschung trägt dazu bei, Wärmespeicherfähigkeiten von Baumaterialien besser zu verstehen – ein wichtiger Faktor für energieeffizientes Bauen und Smart-Home-Anwendungen. Die Jury lobte die detaillierte und praxisnahe Umsetzung der Untersuchung.

Mit ihren herausragenden Leistungen haben die jungen Forscherinnen und Forscher bewiesen, dass sie nicht nur großes Talent, sondern auch den Ehrgeiz haben, wichtige Zukunftsthemen aktiv mitzugestalten.

(Text: PM Landkreis Darmstadt-Dieburg)