NABU Rodgau lud zur Apfelweinverkostung

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Zehn Produkte von Hobby-Kelterern aus Rodgau und Umgebung standen an der Vogelhütte in Rollwald zur Auswahl und wurden beurteilt, denn keiner der Produzenten beließ es beim puren Apfelgeschmack. (Foto: ah)

Man sollte schon ein Freund des „Stöffche“ sein, denn wer ihn mag, der war bei der Apfelweinverkostung des Rodgauer Naturschutzbundes (NABU) und der Streuobst-CoOp genau an der richtigen Stelle.

Zehn Produkte von Hobby-Kelterern aus Rodgau und Umgebung standen an der Vogelhütte in Rollwald zur Auswahl und wurden beurteilt, denn keiner der Produzenten beließ es beim puren Apfelgeschmack. Oft wurde er verfeinert, so etwa mit Quitte oder Birne. Auch die verwendete Apfelsorte hatte Einfluss auf den Geschmack. Die Apfelweine wurden in zehn gleichaussehende Bembel gefüllt, die lediglich von 1 bis 1o durchnummeriert waren, so dass keiner der Juroren wusste, um welchen Apfelwein es sich handelt. Vorsichtig wurden kleine Schlückchen probiert und daran gerochen. Die persönliche Einschätzung wurde in die spezielle NABU-Bewertungstabelle mit den Kategorien „exzellentes Stöffche“, „leckeres Stöffche“, Stöffche ist ok“, „Stöffche geht so lala“ und „Sauerampfer“ eingetragen.

Klaus Klein war der Ideengeber für diesen Wettbewerb, der 2011 zum ersten Mal stattfand. Durch Corona gab es, wie bei vielen Veranstaltungen, dann ein Bruch und nun wollte man die Verkostung wieder beleben und der Neustart war recht positiv, denn 30 „Juroren“ hatten sich eingefunden, um ihre Bewertung abzugeben. Für die Sieger, Friedel Meiß, Rudolf Schneider sowie die Familien Jäger und Schneipermeier, gab es als Preis ein Wildbienenhotel. Es war ein recht passender Preis, denn ohne die Bestäubung durch Insekten würde es keine Äpfel geben. Durch den guten Zuspruch bestätigt, will man jetzt die Apfelweinverkostung wieder regelmäfßfig durchführen.

(Text: ah)