Fantastische Unterstützung der Kinderhospizarbeit in Frankfurt am Main

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Im Bild (v.l.): Kerstin Cikač, Schriftführerin Großer Rat der Karnevalvereine Frankfurt am Main e.V.; Katrin Becker-Oligmüller, Fundraising Deutsche Kinderhospiz Dienste; Patrick Hausmann, Inhaber Festhalle Hausmann GmbH. (Foto: Deutsche Kinderhospiz Dienste/Anne Heußner)

Großer Rat der Frankfurter Karnevalvereine spendet 6.666,66 Euro

Unter dem Motto „Wir haben Spaß und tun dabei Gutes“ ist eine aktuelle Partnerschaft zwischen dem Großen Rat der Frankfurter Karnevalvereine und den Deutschen Kinderhospiz Diensten in Frankfurt entstanden. Durch zwei bedeutende lokale Ereignisse konnte ein karnevalistischer Spendenbetrag von 6.666,66 Euro gesammelt werden. Diese Summe wurde symbolisch von Kerstin Cikač, Schriftführerin, und Patrick Hausmann, Inhaber Festhalle Hausmann, an Fundraiserin Katrin Becker-Oligmüller übergeben. Mit der Spende soll die Planung des ersten stationären Kinderhospizes in Frankfurt am Main unterstützt werden. Aktuell leben rund 100.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland mit einer lebensbedrohlichen und lebensverkürzenden Erkrankung, davon schätzungsweise allein rund 900 in Frankfurt und Umgebung. Gegenwärtig gibt es noch kein stationäres Kinder- und Jugendhospiz in der Mainmetropole.

Der Anfang einer nachhaltigen Partnerschaft ist gemacht! Der Große Rat der Frankfurter Karnevalvereine, vertreten durch die Schriftführerin Kerstin Cikač, wollte in der vergangenen fünften Jahreszeit etwas für den guten Zweck tun und suchte sich dafür die Deutschen Kinderhospiz Dienste mit ihrem Standort an der Wittelsbacherallee in Frankfurt aus. Bestens geeignet erschien ihr das alljährliche große Tanzfestival und die Premiere des ersten Männerballett Turniers, welches sie auch gleich als Organisatorin in Angriff nahm. Das Motto „Wir haben Spaß und tun dabei Gutes“ war geboren. Es wurden Spendenboxen aufgestellt und eine Ehrenamtliche erläuterte vor Ort gemeinsam mit Bärenbotschafter Hope die Arbeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Frankfurt sowie die Planungen für das neue stationäre Kinderhospiz, das in Frankfurt eröffnen soll.

Die Stimmung vor Ort war fantastisch und die Unterstützung überwältigend. So konnte ein großer Teil der späteren Gesamtsumme gesammelt und weitere Unterstützer für zukünftige Ereignisse gefunden werden.

Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Patrick Hausmann, bekannt durch seine zahlreichen Aktivitäten in der Festhalle Hausmann in Frankfurt. Er stiftete nicht nur den gesamten Überschuss vom Verkauf am Getränkewagen während des Frankfurter Faschingszuges auf dem Römerberg, sondern erhöhte die Spende um den Betrag, der die karnevalistische Summe auf 6.666,66 Euro komplettierte.

Stationäres Kinderhospiz in Frankfurt am Main in Planung

Aktuell haben betroffene Familien Anspruch auf jährlich vier Wochen Entlastungsaufenthalt in einem stationären Kinder- und Jugendhospiz. Den können die bundesweit bestehenden Kinder- und Jugendhospize in Deutschland aber lediglich mit weniger als fünf Prozent abdecken. Das durch die Deutschen Kinderhospiz Dienste derzeit geplante ‚Mein Kinderhospiz Frankfurt‘ wird eine Kapazität von acht Gästezimmern für betroffene Kinder und Jugendliche haben. Darüber hinaus werden Zimmer für die Eltern und Geschwisterkinder als Familien-, Doppel- und Einzelzimmer eingerichtet. Bisher ist noch kein geeignetes Gebäude oder Grundstück für das Vorhaben gefunden. Mögliche Objekte vorwiegend in Stadtrandlage von Frankfurt am Main, die geeignet sind, werden gesucht. „Wir freuen uns über Vorschläge aller Art!“, sagt Katrin Becker-Oligmüller, Leiterin des Fundraising Developments bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten.

Weitere Infos unter https://ambulanter-kinderhospizdienst-frankfurt.de/

(Text: PM Deutsche Kinderhospiz Dienste)