Frankfurt: Jetzt Zuschuss für Pride Month beantragen

282
(Symbolfoto: freepik)

Vier Wochen queeres Leben in den Stadtteilen: Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg stellt 50.000 Euro zur Verfügung

In Frankfurt wird es zum dritten Mal einen Pride Month geben, der im Christopher Street Day (CSD) seinen Höhepunkt findet. Von Mittwoch, 18. Juni, bis Freitag, 18. Juli, soll die Stadt von der Vielfalt queeren Lebens geprägt sein. Das Motto lautet in diesem Jahr: „Pride für alle! Liebe, Solidarität und Zusammenhalt.“

Ziel der von Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg initiierten Kampagne ist, intersektionales queeres Leben und die Belange von LSBTIQ*-Personen in ganz Frankfurt sichtbar zu machen – in allen gesellschaftlichen Bereichen.

Nach der Premiere des Pride Month 2023 im Regenbogenviertel gab es bereits im vergangenen Jahr einige Events in den Stadtteilen. In diesem Jahr soll nun die ganze Stadt bespielt werden. Bis Montag, 5. Mai, können Vereine und Initiativen Fördergelder beantragen, um dieses wichtige Thema mit eigenen Veranstaltungen zu unterstützen. Dazu stehen aus dem Etat des Diversitätsdezernats insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung.

“Demokratie bedeutet Schutz und Sichtbarkeit für alle”

„Demokratie bedeutet Schutz und Sichtbarkeit für alle. Queere Menschen sind immer noch Diskriminierung und Anfeindungen ausgesetzt. Mit dem Pride Month setzen wir ein klares Zeichen für eine Gesellschaft, die Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung lebt“, sagt Eskandari-Grünberg.

Gefördert werden insbesondere Kooperationen zwischen Stadtteilgruppen, Initiativen und Organisationen, um Strukturen in den Stadtteilen zu stärken und nachhaltige Netzwerke der gegenseitigen Stärkung und Unterstützung aufzubauen.

Gefördert werden Projekte, die:

• sich mit mehrfachdiskriminierten Gruppen, trans* Personen oder Regenbogenfamilien befassen,
• Queerfeindlichkeit aktiv bekämpfen,
• Empowerment von queeren Menschen zum Ziel haben und
• neue Kooperationen innerhalb eines Stadtteils – auch über die Community hinaus – aufbauen.

Der Förderantrag steht zum Download unter amka.de/foerderung bereit. Bei Fragen zum Thema Pride Month hilft die Stabsstelle Antidiskriminierung im Diversitätsdezernat, sie ist erreichbar per E-Mail an stabsstelle.antidiskriminierung@stadt-frankfurt.de.

(Text: PM Stadt Frankfurt)