Schockanruf in Wiesbaden gescheitert

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(Symbolfoto: Cornell Frühauf auf Pixabay)

Am Dienstagnachmittag (25.) versuchten Betrüger einen Senior aus Wiesbaden mit der Masche des sogenannten “Schockanrufs” um sein Erspartes zu bringen.

Der Wiesbadener erhielt mittags einen Anruf, in welchem geschildert wurde, dass ein enges Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Der Angerufene ging der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim und reagierte genau richtig, indem er direkt auflegte und die Polizei verständigte.

Die Polizei warnt. “Bei den “Schockanrufen” erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck – es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend die 110. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.”

(Text: PM PP Westhessen)