Prof. Donas und sein Team des Asklepios Gefäßzentrum Rhein-Main operieren 9,5 Zentimeter großes Bauchaortenaneurysma bei 88-jährigem Patienten erfolgreich
Die inspirierende Geschichte von Horst K‘s erfolgreicher Operation begann im Jahr 2020. Der rüstige Patient hatte sich vor fünf Jahren anderenorts seiner ersten Operation eines Bauchaorten-Aneurysmas unterziehen müssen.
Aufgrund einer Aussackung war seine Bauchschlagader schon damals in Gefahr zu reißen – und das bedeutete Lebensgefahr. Die Operation war zwar erstmal erfolgreich, doch zeigte sich ein sogenannte „Endo-Leak“ eine Leckage in der Abdichtungsstelle der Prothese mit Folge, dass das große Aneurysma weiter durchblutet war und das Risiko der Ruptur weiterhin vorhanden war. Dies erforderte regelmäßige Kontrolluntersuchungen.
Im Oktober 2024 schlug die behandelnden Internistin in Hofheim bei einer solchen Kontrolle jedoch Alarm. Ihr war eine enorme Vergrößerung des Aneurysmas aufgefallen. Die Suche nach geeigneten Gefäßmedizinern und Spezialisten zur genaueren Abklärung war jedoch zunächst schwierig. „Meine Frau und ich waren sehr besorgt, da mein bisheriger Behandler und Gefäßmediziner verzogen und nicht mehr greifbar war. In meinem Alter ist ein Eingriff ja immer eine ernst zu nehmende Sache und erfordert großes Vertrauen in den behandelnden Arzt“, berichtet Horst K.
Auf Empfehlung der Hausärztin habe er sich dann an das Asklepios Rhein-Main-Gefäßzentrum gewendet und schnell einen wohnortnahen Termin in der Asklepios Paulinen Klinik, der Wiesbadener Außenstelle des Zentrums, erhalten. „Schon bei der ersten Untersuchung zeigte sich bei Herrn K. ein enormes– Aneurysma der Bauchschlagader von bald 10 cm Durchmesser. Solche großen Aussackungen sind sehr bedrohlich, da das Blut, dass sich in der Aussackung sammelt, die Gefäßwände enorm strapaziert so dass sie einreißen, wenn keine Abhilfe geschaffen wird“, erklärt Prof. Dr. Dr. med. Donas. Chefarzt des Asklepios Gefäßzentrums Rhein-Main.
Trotzdem galt es einen Eingriff sorgsam abzuwägen, denn eine Operation ist immer ein Risiko. Bei Patienten im Alter von Herrn K. ist es nicht selbstverständlich, dass der Körper die Belastungen einer Operation inkl. Anästhesie gut überstehen kann. Herrn K. kam hier seine hervorragende Konstitution und gesunde Lebensführung zugute. Auch nach seinem Berufsleben, das ihn viele Jahre als Manager eines großen Chemiekonzernes ins Ausland geführt hatte, achtet er bis heute darauf sich geistig und körperlich fit zu halten. „Es war vor allem die freundliche und zugewandte Art mit der mir Prof Donas und sein Team trotz des besorgniserregenden Befunds das Gefühl gaben in „guten Händen“ zu sein. Dabei wurde das Für- und Wider der OP sehr transparent mit mir besprochen “, betont K.
„Natürlich haben wir bei dem bald neunundachtzig jährigen Patienten sehr genau untersucht und abgewogen, ob wir ihm eine erneute Behandlung zumuten können. Doch bei einem so gesunden und vitalen Patienten stand bald fest, dass wir einen schonenden Eingriff mit moderner minimalinvasiver Technik vornehmen wollten“, so Prof. Donas. Damit dabei die modernste und schonendste Technik eingesetzt werden konnte, wurde der Eingriff im hochmodernen Hybrid-Operations-Saal der Asklepios Klinik Langen, dem Zentrum des Rhein-Main-Gefäßzentrums durchgeführt. Hier wurde kathetergestützt so operiert, dass nur ein kleiner Schnitt von ca. 2,5 cm ausreichte um die notwendigen Stentgraft und Materialien in die Blutgefäße einzuführen, mit deren Hilfe die Schlagader abgedichtet und die Aussackung komplett ausgeschaltet werden konnte. „Dass Prof. Donas meine Ehefrau direkt nach dem Eingriff persönlich anrief, um ihr mitzuteilen, dass der Eingriff hervorragend verlaufen war und ich außer Gefahr sei, hat uns zudem wirklich sehr beeindruckt.“, so K. Eine erneute CT Untersuchung zeigte eine komplette Abdichtung des großen Aneurysmas ohne Risiko einer Ruptur und schon zwei Tage nach der Operation konnte Herr K. das Krankenhaus verlassen und den Weg nachhause antreten.
(Text: PM LPR)