Internationales FrauenCafé geht auf Tour in Viernheim

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(Symbolbild: John Tuesday auf Unsplash)

Viernheimerinnen mit Migrationshintergrund erzählen

Zum 25-jährigen Jubiläum des Internationalen FrauenCafés (IFC) startet 2025 eine besondere Veranstaltungsreihe: Das IFC geht auf Tour und wird immer wieder an anderen Orten das FrauenCafé öffnen. Den Auftakt bildet am Montag, 24. März, um 16 Uhr ein Treffen in der Cafeteria des Neuen Rathauses, Am Alten Weinheimer Weg 1, bei dem fünf engagierte Projektfrauen mit Migrationshintergrund über ihre persönlichen Erfahrungen sprechen.

Die fünf Frauen, die an diesem Nachmittag sprechen werden, haben eines gemeinsam: Sie leben inzwischen länger in Viernheim als in ihren jeweiligen Herkunftsländern. Zusammengerechnet bringen sie es auf beeindruckende 248 Jahre Lebenserfahrung in Deutschland: Buran Hijjawi, ursprünglich aus dem Libanon, lebt seit 55 Jahren in Deutschland. Concetta Di Bella Bongiorno, ursprünglich aus Italien, lebt seit 65 Jahren in Deutschland. Helen Lenzen, ursprünglich von den Philippinen, lebt seit 35 Jahren in Deutschland. Jeannine Michiels Demke, ursprünglich aus Belgien, lebt seit 52 Jahren in Deutschland. Leilah Libbey-Axmann, ursprünglich aus dem Iran, lebt seit 41 Jahren in Deutschland.

Wie war das Leben damals? Warum kamen sie nach Viernheim? Welche Herausforderungen mussten sie bewältigen? Und fühlen sie sich heute als Viernheimerinnen? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Nachmittags. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, mit den Frauen ins Gespräch zu kommen und mehr über ihre Geschichten zu erfahren.

Interessierte sind herzlich zu diesem ersten IFC im Jubiläumsjahr bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Um eine vorherige Anmeldung beim städtischen Gleichstellungsbüro telefonisch unter 06204/988-364 oder per E-Mail unter gleichstellungsbuero@viernheim.de wird gebeten.

Internationales FrauenCafé

Das Ziel des IFC ist es, Frauen aller Nationalitäten zusammenzuführen. Der Kontakt zwischen den Kulturen baut Vorurteile ab und soll ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen und die Integration fördern. In Form von offenen Treffs für alle Frauen will das IFC in vertrauensvoller Atmosphäre die Möglichkeit zu zwanglosem Austausch, gegenseitigem Kennenlernen und gemeinsamer Interessenfindung geben. Außerdem können Kontakte geknüpft, vertiefen und Geselligkeit erlebt werden. Dies beispielsweise durch Kulturangebote aus aller „Frauen Länder“, durch Informationen oder einfach durch offene Gespräche.

(Text: PM Stadt Viernheim)