Frankfurts Stadträtin O‘Sullivan stellt aktuelle Statistiken zum Frauentag vor

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Frankfurt (Foto: K26 auf Unsplash)

50,5 Prozent der Frankfurter Bevölkerung ist weiblich

„Am 8. März jährt sich der Internationale Frauentag zu 114. Mal und ist einer der wichtigsten Aktionstage für Frauennetzwerke, -initiativen und -institutionen“, sagt die für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan. „Ein Blick in die Geschichte der Frauenbewegung zeigt, wie bedeutsam Frankfurt für Frauen schon lange ist. Bereits zur Nationalversammlung 1848 organisierten sich hier die ersten politischen Frauenvereine“, führt O’Sullivan weiter aus.

Mehr als die Hälfte der Frankfurter Einwohnerschaft war Ende 2024 weiblich. Zum Stichtag 31. Dezember 2024 lebten 392.136 Frauen mit Hauptwohnsitz in Frankfurt am Main. Damit waren wie in den vergangenen Jahrzehnten mehr Frauen als Männer in Frankfurt gemeldet.

Der Großteil der Frankfurterinnen lebt im Stadtteil Bockenheim mit rund 22.800 Personen. Prozentual wohnen dagegen im Dornbusch mit fast 53 Prozent die meisten Frauen. Den geringsten Frauenanteil gibt es mit nur 39,3 Prozent im Bahnhofsviertel.

Die kulturelle Vielfalt Frankfurts spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der weiblichen Bevölkerung wider. Insgesamt haben 31,6 Prozent der Frauen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Besonders hoch ist dieser Anteil mit 50 Prozent im Bahnhofsviertel.

Die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern ist in den vergangenen Jahren kleiner geworden, dennoch besteht ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern. Männer sind häufiger in höheren Einkommensklassen vertreten, während ein größerer Anteil der Frauen kein eigenes Einkommen hat.

Weitere Informationen: „Frankfurt STATISTIK.AKTUELL“ 06/2025 ist unter frankfurt STATISTIK.PORTAL abrufbar.

(Text: PM Stadt Frankfurt)