A3/Medenbach: Rückstau führt zu Folgeunfall

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(Symbolfoto: blende12 auf Pixabay)

Am Mittwochmorgen (5.) kam es auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Köln kurz hinter der Raststätte Medenbach zu einem Auffahrunfall in dessen Folge im Rückstau ein weiterer Unfall geschah.

Gegen 9.30 Uhr befuhr ein 84-jähriger Fahrer eines Seat Ibiza die A3 in nördlicher Fahrtrichtung und fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf den vorausfahrenden LKW eines 41-Jährigen auf. Aufgrund des Aufpralls schleuderte der Seat in die linke Leitplanke und wurde anschließend auf den Standstreifen zurückgeworfen. Der Fahrer des PKW wurde hierbei leicht verletzt und anschließend in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Bereits nach 20 Minuten hatte sich durch das Trümmerfeld an der ersten Unfallstelle ein erheblicher Rückstau gebildet.

Im Zuge der Staubildung kam es dann gegen 9.50 Uhr zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen einem Hyundai Ioniq und einem VW Passat. Die 20-jährige Fahrerin des Hyundai erkannte zu spät, dass die 29-jährige Fahrerin des VW verkehrsbedingt stark abbremsen musste. Sie versuchte noch auszuweichen, fuhr dennoch seitlich in das Fahrzeug und kam erst an der Mittelleitplanke zum Stehen. Ein im Hyundai befindliches Kleinkind im Alter von drei Monaten wurde bei dem Aufprall leicht verletzt und musste ebenfalls in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

Insgesamt entstand bei beiden Unfällen ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Während der Bergungsarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau bis zum Wiesbadener Kreuz.

(Text: PM PP Westhessen)