„Brutzeit und Setzzeit“ beginnt am 1. März

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(Symbolfoto: Dominik Kempf auf Unsplash)

Hunde an der Leine führen, Rücksicht auf Wildtiere nehmen

Wildtiere sollten während der beginnenden Brut- und Setzzeit nicht gestört werden, denn wie es der Name schon sagt: Sie brüten zu dieser Zeit, bringen Nachwuchs zur Welt und ziehen diesen auf. Dabei können beispielsweise freilaufende Hunde eine besondere Beunruhigung und Gefährdung für Wild- und deren Jungtiere darstellen.

Für die Kreisstadt Dietzenbach gibt es zwar keine generelle Anleinpflicht – abgesehen von der über die Gefahrenabwehrverordnung geregelte Leinenpflicht in Fußgängerzonen, unter anderem auf dem Europaplatz oder Am Stadtbrunnen, sowie in Park-, Garten- oder Grünanlagen wie dem Hessentagspark. Dennoch ist zur Brut- und Setzzeit insbesondere vom 1. März bis 30. Juni besondere Rücksicht auf Wild- und Jungtiere gefragt: Die Dietzenbacher Ordnungsbehörde appelliert an das Verantwortungsbewusstsein aller Hundehalter, ihre Tiere in der Wald- und Feldgemarkung an der Leine und auf den Wegen oder am direkten Wegesrand zu führen. Zudem sollte man beim Spaziergang mit dem Vierbeiner grundsätzlich auf den befestigten Wegen bleiben – das erspart den Wildtieren und ihnen selbst den möglichen Stress. Zusätzlicher Hinweis und eigentlich Selbstverständlichkeit: Hundekot sollte aufgesammelt und in den entsprechenden Sammelstationen oder über die eigene Restmülltonne entsorgt werden.

In Naturschutzgebieten müssen Hunde grundsätzlich angeleint werden. Zusätzlich sollten Hundeführerinnen und Hundeführer ihr Tier jederzeit unter Kontrolle haben. Bei Nichtbeachtung machen sich Hundehalter sogar strafbar, denn: Die Hessische Gefahrenabwehrverordnung regelt das Halten und Führen von Hunden und schreibt in Paragraf 1, Absatz 1 vor, dass „Hunde so zu halten und zu führen sind, dass von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht.“

Die Kreisstadt Dietzenbach bittet alle Bürgerinnen und Bürger dahingehend um gegenseitiges, rücksichtsvolles Verhalten. So tragen alle gemeinsam dazu bei, die heimische Tierwelt sowie Wiesen, Felder und Wald zu schützen und zu erhalten.

(Text: PM Kreisstadt Dietzenbach)