Erneut Gesetzesbrüche aufgedeckt: Mehrere Anzeigen bei Kontrollen des Reviers Offenbach

374
Symbolbild (Foto: Pixabay)

Eine erneut arbeitsreiche Nachtschicht hatten Beamtinnen und Beamte des Polizeireviers Offenbach von Donnerstag (9.) auf gestrigen Freitag (10.). Parallel zu ihren Aufträgen und abzuarbeitenden Meldungen führten die Ordnungshüter wieder einige Kontrollen durch, die in etliche Anzeigen mündeten.

Bei einer Kontrolle einer 49-Jährigen gegen 20.25 Uhr am Marktplatz fanden die Polizisten eine geringe Menge Kokain, weswegen die Frau nun ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz erwartet.

Gegen 21.40 Uhr stoppten die Polizisten einen 43-Jährigen, der in der Parkstraße mit seinem Opel unterwegs war. Die Überprüfung ergab, dass der Offenbacher keinen Führerschein besaß und auch unter Alkoholeinfluss stand. Bei seiner Festnahme soll er sich gegenüber den Beamten aktiv gesperrt haben und versucht haben, einem Beamten in Richtung Kopf zu fassen. Im Zuge der Blutentnahme auf dem Revier soll er eine Polizistin zudem beleidigt haben. Bei dem 43-Jährigen, der sich nun in einem Strafverfahren wegen Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Straßenverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung verantworten muss, wurde zudem ein fremder Führerschein aufgefunden, der zur Eigentumssicherung einbehalten wurde.

Gegen einen 47-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Verdachts der Hehlerei eingeleitet. Der Offenbacher wurde gegen 22 Uhr in der Wintergasse mit einem Moped angetroffen, welches wohl gestohlen war. Die Simson S51 wurde sichergestellt.

Ein Anruf über eine Person auf den Gleisen führte die Uniformierten gegen 23.50 Uhr in die Nähe des Hauptbahnhofes. Dort wollte ein 31-Jähriger offenbar eine Abkürzung nehmen und war über die Schienen gelaufen. Im Zuge einer kurzzeitigen Sperrung des Bahnverkehrs konnte der Mann aufgegriffen werden. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich dann heraus, dass ein Haftbefehl vorlag. Den Rest der Nacht verbrachte er in einer Justizvollzugsanstalt, wo er nun auch noch etwas länger bleiben dürfte.

Eine Meldung über laute Jugendliche in einem Parkhaus in der Berliner Straße gegen 22 Uhr führte letztlich zu einer OWI-Anzeige wegen groben Unfugs (§ 118 OwiG) gegen drei Jugendliche. Grund der Schreierei, die eine Passantin zu einem Anruf bei den Beamten veranlasste, war der Konsum von Lachgas durch die drei Personen im Alter von 16 und 17 Jahren.

Gegen 1.30 Uhr waren die Beamten in der Hermann-Steinhäuser-Straße im Einsatz.
In einem dortigen Mehrfamilienhaus hatte ein 20-Jähriger Hausverbot und auch auf einem Gelände in der angrenzenden Austraße soll er sich widerrechtlich aufgehalten haben. Er wurde aus den Objekten verwiesen, gegen ihn wird nun in beiden Fällen wegen Verdachts des Hausfriedensbruches ermittelt. Parallel wurde auch gegen ihn ein OWI-Verfahren wegen groben Unfugs eröffnet.

Ein juristisches Nachspiel hat nun auch das Handeln einer 26-Jährigen, denn gegen sie wurde ein Verfahren wegen Fahren ohne Zulassung eingeleitet. Der Vorwurf: Sie soll mit ihrem 1er-BMW im Isenburgring unterwegs gewesen sein, obwohl das Auto bereits im Juli des vergangenen Jahres zur Entstempelung ausgeschrieben war.

(Text: PM PP Südosthessen)