Am Dienstag (7.) wurden der Polizei zwei Telefon-Betrügereien in Oberursel und Kronberg gemeldet.
“Hallo Papa, ich habe eine neue Nummer und brauche Geld für meinen Umzug”. Diese Nachricht erhielt in den vergangenen Tagen ein 51-jähriger Mann aus Oberursel. Hilfsbereit und nichts Böses ahnend überwies er nach einem kurzen anschließenden Chat knapp 4.000 Euro auf ein litauisches Konto, im Glauben, seinem Sohn unter die Arme greifen zu können. Erst als das Geld bereits unwiederbringlich verloren war, bemerkte der Mann, dass er Opfer von Betrügern geworden war.
Ähnlich erging es einer 82-jährigen Frau aus Kronberg, die ebenfalls aufgrund einer scheinbaren Bitte ihrer Tochter am Telefon knapp 4.000 Euro auf ein fremdes Konto überwies. Beide Betroffenen wurden somit Opfer des sogenannten WhatsApp-Betrugs. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.
Die Polizei rät, bei Nachrichten von unbekannten Absendern zunächst über die bekannten Rufnummern mit der angeblichen Person Kontakt aufzunehmen und bei Geldforderungen immer misstrauisch zu sein. Im Zweifel hilft ein Anruf bei der Polizei.
(Text: PM PP Westhessen)
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