Mühlheim am Main: 14-Jähriger soll mit “Softair”-Waffe geprahlt und geschossen haben

226
(Symbolfoto: Pixabay)

Für Schrecken dürfte ein 14-Jähriger am Montagvormittag (16.) wohl bei mehreren Passanten und mindestens einem Schüler in Mühlheim am Main gesorgt haben, als er mit einer “Softair”-Waffe umherlief und herumhantierte.

Um kurz vor 12 Uhr ging bei der Leitstelle der Polizei ein Notruf aus einer Schule in der Heinestraße ein, wonach der Jugendliche eine Plastikwaffe mitführe und auf dem Schulhof damit geprahlt habe. Einen Schüler soll er damit auf dem Gelände der Bildungseinrichtung bedroht haben, welcher den Vorfall im Anschluss der Schulleitung meldete. Vor Ort stellten die hinzugerufenen Beamten fest, dass es sich tatsächlich um eine “Softair” handelte und stellten die Anscheinswaffe sicher. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, soll der 14-Jährige auf dem Weg zur Schule über die Heinestraße gelaufen und dort mit der Waffe zudem in Richtung von Passanten geschossen haben. Verletzt wurde nach aktuellem Kenntnisstand niemand.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, die auch eine unmissverständliche Standpauke der Streife an den Jugendlichen enthielt, wurde er in die Obhut seines Vaters überstellt. Die Polizei ermittelt gegen ihn nun unter anderem wegen Verdachts der Bedrohung und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz. Zudem wird geprüft, ob die Kosten des Polizeieinsatzes in Rechnung gestellt werden.

Die Beamten bitten Zeugen und mögliche weitere Geschädigte, sich unter der Rufnummer 06108 6000-0 bei der Polizeistation Mühlheim zu melden.

(Text: PM PP Südosthessen)