HSG Rodgau Nieder-Roden: Gelungener Jahresabschluss der A2-Junioren

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Die erfolgreichen A2-Junioren. (Foto: HSG)

Im ersten Rückrundenspiel und letzten Spiel des Jahres 2024 ging es für die A2-Junioren der HSG Rodgau Nieder-Roden gegen den Tabellennachbarn aus Baunatal. Mussten sich die Baggerseepiraten im Hinspiel noch geschlagen geben, konnten sie im Rückspiel einen überzeugenden 27:22-Erfolg in der heimischen RODAUSTROM Sportarena für sich verbuchen.

Es dauerte bis zur 5. Minute, bis der erste Torwurf zur 0:1-Führung für die mA-Junioren aus Baunatal führte. Zunächst ein Abtasten. Kein Team wollte sich im letzten Spiel des Jahres eine Blöße geben. In der 16. Minute konnten sich die Baggerseepiraten mit drei Toren davonschleichen, wurden in der 25. Minute aber wieder beim Stand von 9:9 eingeholt. Ein sehr torarmes Spiel bis zu diesem Zeitpunkt. Ein Torreiches hätte es werden können, hätten die Baggerseepiraten heute ihre Wurfchancen in Tore umgemünzt. Reihenweise Torchancen wurden vergeben, nicht nur in der ersten Halbzeit. Mit 12:9 dann wieder ein Drei-Tore-Vorsprung, den die Baggerseepiraten mit in die Halbzeitpause nahmen.

In der zweiten Halbzeit blieben die Baunataler zunächst dran, konnten sich auf ein Tor heranarbeiten beim Stand von 15:14 in der 40. Minute. Doch dann schien der Bann gebrochen. Die Baggerseepiraten, auch schon in der ersten Halbzeit, mit konsequenterer Deckungsarbeit (gegenüber den letzten Spielen). Innerhalb von fünf Minuten zog man auf 19:14 davon. Auch eine Auszeit der Baunataler A-Junioren konnte daran nichts ändern. Konsequent weiter in der Abwehrarbeit, die Chancen nutzend, wurde das Spiel mit 27:22 gewonnen. Ein verdienter Sieg, zwei Punkte bleiben in Nieder-Roden.

Trainer Robert Scariot war mit dem Ergebnis zufrieden, auch zum Teil mit der Spielweise. Heute zeigten die Baggerseepiraten eine deutlich verbesserte Abwehrleistung, auch bedingt durch die erwähnenswerte Torhüterleistung von Lenny. Sollte das in den nächsten Partien ebenfalls gelingen, kann der Underdog aus Nieder-Roden noch den ein oder anderen Coup erzielen.
Als kleines Fazit der bisher gelaufenen Saison kann man den Baggerseepiraten durchaus ein Kompliment für ihre gezeigten Leistungen machen. Es ist zwar noch einiges an Luft nach oben vorhanden, das Potenzial ist noch lange nicht abgerufen, aber als Underdog und einziges A2-Junioren-Team in der mA-Junioren Regionalliga verkaufen sich die Baggerseepiraten schon ganz gut. Mit konsequenterem Abwehrverhalten und die Wurfchancen besser nutzend ist da ohne Zweifel auch mehr drin. Im neuen Jahr sollte es den einen oder anderen Überraschungs-Coup geben.
Das Team wünscht allen Unterstützern, Mitleidenden bei den Spielen ein paar schöne Tage bis zum Jahreswechsel und die besten Wünsche für das neue Jahr.

Das nächste Spiel ist am Sonntag, 19. Januar, um 17 Uhr in der Sporthalle Petterweil gegen den TV Petterweil. Auch hier wartet wieder eine interessante und spannende Partie.

Es spielten: Lenny Hardrick (TW), Wali Ashrati (TW), Philipp Scariot, Hugo Hoffmann, Tim Weiland, Dennis Kvashchenko, Mattis Willand, Taylor Hörhold, Anton Geyer, Laurenz Valentin Schittenkopf, Felix Jordan, Norman Kotzur und Victor Gruhl.

Fulminanter 34:23 (13:9)-Heimsieg der mC1 gegen Dotzheimer Nachwuchs

Am 3. Adventssonntag kam beim Aufeinandertreffen unserer männlichen C1 und der HSG Dotzheim/Schierstein zu einem Duell des Spitzenreiters gegen einen Verfolger aus dem
oberen Mittelfeld der Tabelle. Alle Kräfte im letzten Spiel des Jahres 2024 mussten unbedingt nochmals gebündelt werden um sich als Tabellenführer in die Weihnachtspause zu verabschieden.

Das Heimspiel vor sehr guter C-Jugend-Kulisse startete nicht optimal. Die Wurfquote ließ zu Beginn des Spiels auch zu wünschen übrig. Ebenfalls häuften sich die technischen Fehler in Form von Schritten und Überschreiten der 3-Sekunden-Regel, die vom umsichtigen Schiedsrichter stets geahndet wurden. So stand es torarm nach 9 Minuten 1:3. Nach 10 Minuten legten die Coaches der Baggerseepiraten bereits die Grüne Karte. Diese frühe Auszeit war eine Initialzündung und von nun an machten die Jungs das Handballspiel zum Laufspiel. Hier boten sich jetzt einige Lücken in der Abwehr des Kontrahenten. Die Piratenabwehr stand nun wie ein Bollwerk. Dies erschwerte zunehmends das Angriffsspiel der Dotzheimer. Aus der gefestigten Deckung konnte man nun auch im Angriff überzeugen. So stand es dann nach einer guten viertel Stunde 6:3 für die Heimmannschaft. Zwischenzeitlich konnte die HSG Dotzheim/Schierstein wieder auf 10:9 verkürzen. Die Rodgauer schüttelten sich aber kurz und zogen wieder auf 12:9 weg. Kurz vor der Pausensirene verwandelte Niklas Zetzsche dann noch einen Abpraller zum 13:9. Mit diesem beruhigenden Halbzeitergebnis gingen die Jungpiraten in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel kam das Team des Trainergespanns Broschek/Jackl motiviert aus der Kabine. Munter ging es weiter mit der Torejagd. Durch Ballgewinne aus der stabilen Deckung heraus konnten einfache Gegenstöße gelaufen werden. Zudem trumpfte nun Jan Rhein im Kasten der Rodgauer auf. In der Zwischenzeit zogen die Jungpiraten auf 18:10 weg. Diese Hypothek war dann doch zu groß für die Gäste, bei denen die Kräfte allmählich ausgingen. In der 38. Minute stand für die Baggerseepiraten eine 10-Tore-Führung auf der Anzeigentafel. Mit dem 34:19 in der 48 Spielminute erspielten sich die Buben fortan die höchste Führung des Spiels. In den letzten verbliebenen 2 Minuten betrieb die HSG Dotzheim/Schierstein doch noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Alles in allem erkämpfte und erspielte sich die männliche C1-Jugend ein mehr als verdientes 34:23 (13:9). Die beste Saisonleistung war vollbracht. Die Jungs können endlich in die verdiente Weihnachtspause gehen.

Hier gilt es vor allem die Seele baumeln zu lassen, bevor am 25. Januar die schwere Auswärtshürde in Pfungstadt zu meistern gilt.

Es spielten: Jan Rhein, Leo Hamburger, Ole Brosch, Niklas Zetzsche, Jacob Böhm, Ben Kühnel, Nicolas Wisser, Luca Stark, Julius Klein, Max Edelmann, Leo Kompara, Emil Bartoszewicz, Fabian Lutz, Mateo Schüler.

Knapp unterlegen: Spannendes Spitzenspiel der weiblichen E-Jugend endet mit hauchdünner Niederlage gegen die HSG Maintal

Am vergangenen Samstag stand für die weibliche E-Jugend das mit Spannung erwartete Spitzenspiel gegen die HSG Maintal auf dem Programm. Ein echter Handball-Krimi, der die Vorrunde gebührend abschloss – das Duell Erster gegen Zweiter!

Heiß wie Frittenfett gingen die Mädels in das Heimspiel in der RODAUSTROM Sportarena. Von der ersten Minute an war klar: Hier wird nichts geschenkt! Mit vollem Einsatz und Herzblut warfen sie alles in die Waagschale, was das Handball-Repertoire hergibt. Jeder Ball wurde hart, aber stets fair umkämpft, und das Spiel entwickelte sich zu einem echten Highlight.

Die Mädels kämpften wie Piratinnen auf Schatzsuche – nur dass die Beute diesmal nicht in ihre Hände fiel. Besonders beeindruckend war der Teamgeist in der Abwehr. Angefangen bei der glänzend aufgelegten Torhüterin, die so einige „unhaltbare“ Würfe entschärfte, bis hin zu einer kämpferischen Defensive, die den Gegnerinnen das Leben schwer machte.

Zusätzliche Motivation holte sich das Team von der fantastischen Kulisse: Eltern, Fans und Freunde heizten den Mädels so richtig ein und verwandelten die Halle in einen Hexenkessel.

Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Jedes Tor hätte die Partie kippen können. Beide Teams lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, und die Spannung war bis zum Schluss zu spüren. Doch am Ende entschied das Quäntchen Glück – und Maintal hatte das glückliche Ende für sich. Das Spiel endete mit einem knappen 9:11.

Trotz der knappen Niederlage kann man stolz auf eine erfolgreiche Hinrunde zurückblicken. Sechs Siege und nur zwei Niederlagen – eine starke Leistung, die sich sehen lassen kann!

Es spielten:Lia Bambuch, Ida Bartoszewicz, Leona Deniz, Emilia Deniz, Theresa Hähnert, Paula Hatzel, Charlotte John, Lea Kappauf, Jemina Leps, Lina Renner, Anna Schlabitz, Alena Unger, Clara Unger, Frida Zölls.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)