Etwa 560 Erstklässlerinnen und Erstklässler sowie Kinder im letzten Kindergartenjahr aus Wiesbaden nahmen im November am Projekt „Musikalische Verkehrserziehung“ teil. Das Projekt vermittelte wichtige Inhalte zur Verkehrserziehung – musikalisch, lebendig und interaktiv. Organisiert wurde es vom städtischen Bildungsbüro in Zusammenarbeit mit dem Verein „Aktion Kinder-Unfallhilfe“ und der Fachstelle „Übergang Kita – Grundschule“ im Amt für Soziale Arbeit.
Erstmals seit der pandemiebedingten Unterbrechung konnte das Projekt in 2024 wieder durchgeführt werden. „Es freut mich sehr, dass wir dieses wertvolle Angebot erneut realisieren konnten“, sagte Bildungsdezernentin Dr. Patricia Becher. Ihr besonderer Dank galt dem Verein „Aktion Kinder-Unfallhilfe“, der dank einer Weihnachtsspendenaktion der R+V-Versicherung die gesamten Projektkosten übernommen hat.
Das Projekt setzte auf eine vielseitige Herangehensweise: Im Mittelpunkt stand ein einstündiges Konzert mit den Kinderliedermachern Beate Lambert und Georg Ferri Feils, die das von Rolf Zuckowski initiierte Verkehrssicherheitsprojekt „Schau mal, hör mal, mach mal mit“ umsetzten. Mit ihren interaktiven Auftritten begeisterten sie die Kinder, die aktiv mitsangen, hüpften und tanzten. Begleitend dazu erhielten Lehrkräfte und Erziehende in einem dreistündigen Workshop praxisnahe Anleitungen, um das Thema Verkehrserziehung nachhaltig in den Alltag zu integrieren. Zusätzlich förderten gemeinsame Aktivitäten zwischen Grundschulen und Kitas – wie gegenseitige Besuche, gemeinsames Singen oder das Einüben des Schulwegs – die Vernetzung und den Übergang von der Kita in die Grundschule.
„Das Projekt vermittelt den Kindern nicht nur spielerisch wichtige Inhalte der Verkehrserziehung, sondern erleichtert auch den Übergang von der Kita in die Grundschule. Zudem stärkt es die Zusammenarbeit zwischen den Fachkräften der beteiligten Einrichtungen“, sagte Dr. Becher.
Die „Aktion Kinder-Unfallhilfe“, die das Projekt seit vielen Jahren unterstützt, verbindet direkte Hilfe für verunglückte Kinder mit präventiver Unfallverhütung. „Es ist beeindruckend, wie viel wir durch die Solidarität unserer Partner und Spender bewegen können“, erklärte Dr. Jan Zeibig, Vorstandsmitglied der Initiative. Besonders erfreulich sei es, dass das Projekt in Wiesbaden, dem Hauptsitz der R+V, zur Verkehrssicherheit beitrage, da viele Mitarbeitende regelmäßig für den Verein spendeten.
Insgesamt nahmen in diesem Jahr sechs Grundschulen und neun Kitas an vier Konzerten teil. Die Konzerte wurden von der Hebbelschule, der Diesterwegschule, der Goetheschule und der Brüder-Grimm-Schule ausgerichtet.
(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)
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