Rodgauer Baggerseepiratinnen: Zu viel Respekt beim 1. FC Köln

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Symbolbild Handball (Symbolfoto: BorgMattisson auf Pixabay)

HSG-Damen bei der 22:33 (11:16)-Niederlage nur eine Halbzeit im Spiel

Die Fahrt ins Rheinland endete für die Rodgauer Handballerinnen mit einer 22:33-Niederlage. Immerhin knapp 25 Minuten durften die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden beim 1. FC Köln dabei auf Zählbares hoffen. Zu diesem Zeitpunkt lagen sie lediglich mit einem Tor, 10:11, hinten. Kurz zuvor hatten sie einen Vier-Tore-Rückstand aufgeholt, sich zurück in die Begegnung gekämpft (23.): Da stand es 10:10, nachdem die Gastgeberinnen schon mit 8:4 vorn gelegen hatten. Die Freude darüber währte allerdings nicht lange. „Anschließend hatten wir Gegenstoßmöglichkeiten und freie Wurfsituationen, die wir leider nicht genutzt haben“, monierte Ergün Sahin. „Das hat den Kölnerinnen in die Karten gespielt“, sagte Nieder Rodens Trainer. „Sie sind dann ihrerseits in Kontersituationen gekommen.“ Die Folgen waren auf der Anzeigetafel abzulesen: Zur Pause führte der „Effzeh“ mit 16:11.

Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Baggerseepiratinnen kurz auf, hatten beim Stand von 16:13 für Köln auf drei Treffer verkürzt (34.). Doch die erhoffte Aufholjagd blieb aus. Zehn Minuten später stand es bereits 24:16 für die Rheinländerinnen (44.), die dann das Spiel im Anschluss sicher ins Ziel brachten. „In der zweiten Halbzeit sind wir einfach nicht mehr in die Partie gekommen“, resümierte Ergün Sahin. „Es sind uns zu viele technische Fehler unterlaufen und wir waren gedanklich oft zu zögerlich“, so der HSG-Coach. „Insgesamt war es heute nicht unser Tag, gefühlt hatten wir zu viel Respekt.“ Auch der Versuch, offensiv mehr in die Tiefe zu kommen, funktionierte nicht, da Köln häufig den entscheidenden Schritt schneller war. „Wir haben einfach nicht in unseren Spielrhythmus gefunden.“

Letztlich sind 22 eigene Tore zu wenig gewesen, um auswärts bestehen zu können. Und 33 kassierte Treffer waren zu viel, wobei einige Gegentore in der Schlussphase durch die Eins-gegen-eins-Deckung zustande kamen. Dadurch agierten die Baggerseepiratinnen defensiv zwangsläufig offener. Jetzt heißt es, „Mund abputzen!“, bevor die Weihnachtspause beginnt: Kommendes Wochenende schließen die HSG-Damen das Handballjahr 2024 ab. Dann steht für sie eine weitere herausfordernde Auswärtsaufgabe an. Es geht am Samstag zum Zweitliganachwuchs von Mainz 05. Der nächste Gegner hat derzeit vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, die Rodgauerinnen könnten im Erfolgsfall auf zwei Zähler verkürzen. „Ab Montag liegt der Fokus auf dieser Begegnung“, kündigt Ergün Sahin an. „Dort müssen wir konzentrierter auftreten und brennen, um etwas Zählbares zu holen!“

A-Jugend mit drittem Erfolg in Serie: Klarer 45:33-Sieg über die Jungwölfe aus Rimpar

Die A-Jugend der Baggerseepiraten dominiert das Spiel gegen die Gäste aus Franken und feiert einen deutlichen Sieg. Mit jetzt drei Siegen in Folge geht es nächste Woche zum Abschluss des Jahres nach Wetzlar.

Die Gäste fingen sehr engagiert an und bereiteten den Baggerseepiraten die ersten 5 Minuten einige Probleme. Es fehlte noch etwas die Ordnung in der Abwehr und bei 2-3 Angriffsaktionen die Präzision. Dies führte zu einem kurzzeitigen Zwei-Tore-Rückstand. Spätestens aber ab der 8. Minute übernahmen die Jungs die Kontrolle über das Spiel und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Mannschaft aus Rimpar fand keine Mittel gegen den stark agierenden Rückraum und die Außenspieler. Ebenso schöne Anspiele an den Kreis wurden sicher verwertet. In der Abwehr agierten die Jungs wieder sehr stark und ließen dem Gegner kaum Chancen zum Abschluss, auch unser Torwart konnte sich wieder durch wichtige Paraden auszeichnen und dadurch verhindern, dass die Mannschaft aus Rimpar den Abstand verkürzen konnten. Somit konnten wir mit 21:13 in die Pause gehen.
Dies änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht mehr. Die Baggerseepiraten agierten ausgesprochen souverän, blieben im Angriff und der Abwehr sehr konzentriert. Insgesamt war es eine disziplinierte und geschlossene Mannschaftsleistung, nahezu jeder Spieler konnte sich in die Torschützenliste eintragen.

Trainer Lars Spieß lobte seine Mannschaft und beglückwünschte sie in der Kabine zu einer sehr guten Teamleistung. Gerade die Jungs, die beim letzten Spiel nicht oder nur wenig zum Einsatz kamen, konnten heute sehr gute Leistungen abrufen.

Am kommenden Samstag findet das letzte Spiel für 2024 statt. Hier wartet eine schwere Aufgabe für die Baggerseepiraten beim Auswärtsspiel gegen die A-Jugend der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen. Dort gilt es den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten, der Rückstand beträgt lediglich 2 Punkte auf den Spitzenreiter Coburg.

Es spielten: David Helfrich, Elias Wartner (beide TW); Lenni Döhring, Jakob Gollan, Jan-Eric Großlaub, Ben Horlebein, Niklas Klein, Masato Kopecki, Colin Langner, Luca Möller, Tunay Müftahi, Sören Müller, Noah Schmidt, Jan Vielhauer, Nils Zelser.

mA2-Junioren Regionalliga: Gut gespielt und doch knapp verloren bei den TV Großwallstadt Junioren mit 30:32

Im letzten Vorrunden-Auswärtsspiel der mA-Junioren Regionalliga mussten die Baggerseepiraten gegen den Tabellenzweiten den TV Großwallstadt antreten. Wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel, das nicht unbedingt hätte verloren werden müssen. Mit 32:30 behielten letztlich die mA1-Junioren aus Großwallstadt die Oberhand.

In der ersten Hälfte bis zum 9:9 in der 15. Minute ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Dann ein Bruch im Spiel der Baggerseepiraten. Wie so häufig in den Partien der Baggerseepiraten zu beobachten. Großwallstadt nutzte diese Schwächephase und erspielte sich in der 24. Minute einen Sechs-Tore-Vorsprung mit 16:10. Dann eine kleine Annäherung und Ergebniskorrektur. Mit 18:14 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Pausentee waren die Baggerseepiraten wieder hellwach auf der Platte, blieben dran, wollten das Spiel nicht so ohne hergeben. In der 40. Minute kämpften sich die Baggerseepiraten auf ein Tor heran, blieben am Ball, ließen die Wallstädter nicht davonziehen. Dann wieder ein kleinerer Einbruch. Diesen nutzten die A-Junioren aus Großwallstadt für sich und konnten in der 49. Minute mit vier Toren davonziehen. Die dann folgende Auszeit nutzten die Baggerseepiraten für sich. Sie kämpften sich wieder ran. 31:29, nur noch zwei Vorsprung in der 56. Minute für die Wallstädter. Doch die machten keine Fehler mehr in der Schlussphase. Es sollte für die Baggerseepiraten nicht reichen. Mit 32:30 zogen die Baggerseepiraten den Kürzeren. Wieder einmal war mehr drin, aber es sollte nicht sein.

Trainer Robert Scariot war nicht ganz zufrieden, war aber auch nicht ganz unzufrieden am heutigen Tage. Es war mehr drin. Mit etwas mehr Biss und einem Quäntchen mehr Glück hätte man hier punkten können. Es bleiben die Schwächephasen im Spiel der Baggerseepiraten, die es abzustellen gilt. Dann ist fast alles möglich. Hätte, Wenn und Aber, es hilft alles nichts. Weiter geht es nächsten Samstag gegen den Tabellendritten die TSG Münster.

Das nächste und letzte Vorrundenspiel der Regionalliga-Hinrunde ist am kommenden Samstag (7.) um 14.30 Uhr gegen die TSG Münster in der RODAUSTROM Sportarena zu Nieder-Roden. Die Jungs freuen sich auf zahlreiche Unterstützung.

Es spielten: Daniele Giannusa (TW), Wali Ashrati (TW), Philipp Scariot, Hugo Hoffmann, Tim Weiland, Dennis Kvashchenko, Anton Geyer, Yven Weisbrich, Felix Jordan, Norman Kotzur, Laurenz Schittenkopf, Nicolas Stockmar, Victor Gruhl und Taylor Hörhold.

B-Jugendbundesliga: HSG – Bonner JSG 24:31 (14:13)

In einem aufregenden Spiel in der RODAUSTROM Sportarena musste sich die HSG Rodgau Nieder-Roden der Bonner JSG mit 24:31 geschlagen geben. Zur Halbzeit führten die Gastgeber knapp mit 14:13 und zeigten in den ersten 30 Minuten eine starke Teamleistung, die von den heimischen Fans lautstark gefeiert wurde.

Das Spiel war geprägt von spannenden Aktionen und großem Einsatz beider Mannschaften. Trotz der letztendlichen Niederlage war die Stimmung positiv und das Team kann stolz auf seine Leistung sein. Die Spieler blicken voller Zuversicht auf die kommenden Partien.
Das nächste Heimspiel findet am Samstag (7.) um 17 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena statt.

Es spielten: Daniele Giannusa, Gabriel Iacob, Timo Braun, Jonathan Busch, Victor Gruhl, Tim Heide, Louis Helbing, Jannis Klein, Bennet Knaf, Leo Kompara, Constantin Meyer, Luca Möller, Tunay Müftahi, Luca Stark, Nicolas Wisser.

Weibliche E-Jugend feiert 13:11-Heimsieg gegen TSG Offenbach-Bürgel

Schon zu Beginn war klar, wie sehr sich das Team in den letzten Wochen entwickelt hat und welche großartige Arbeit die Trainerinnen leisten. Besonders beeindruckend war die Ausgeglichenheit der Mannschaft: Sieben verschiedene Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein – ein wahres Feuerwerk der Vielseitigkeit und Kader-Tiefe!

In der Abwehr zeigten die Baggerseepiratinnen vollen Einsatz. Der Abwehrverbund stand bombensicher und ließ dem Gegner über weite Strecken wenig Raum für klare Torchancen. Doch auch die Gäste kämpften tapfer und hielten das Spiel bis in die Schlussphase spannend. Am Ende war es dann die perfekte Mischung aus Einsatz, Teamgeist und einer Prise Nervenstärke, die den Unterschied ausmachte. Ein großes Lob geht auch an die lautstarke Unterstützung von der Bank – hier zeigt sich, dass die Mädels zu einer richtigen Einheit zusammengewachsen sind!

Mit den zwei gewonnenen Punkten und der Erkenntnis, dass man mit Teamgeist, Spaß und einem Hauch Kämpferherz auch einen harten Kampf gewinnen kann, dürfen die Baggerseepiratinnen nun stolz in die Weihnachtszeit starten.

Es spielten: Lia Bambuch, Ida Bartoszewicz, Emilia Deniz, Leona Deniz, Theresa Hähnert, Ana Immig, Lea Kappauf, Amelie Kindling, Jemina Leps, Lina Renner, Anna Schlabitz, Alena Unger, Clara Unger, Frieda Zölls.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)