Ob er wusste, dass sein Druckstück nicht nur illegal, sondern bei seiner bestimmungsgemäßen Anwendung auch sehr gefährlich ist? Diese Frage kann wohl vorerst nur er selbst beantworten. Ein 51-Jähriger aus Langen hat nun mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen, weil er in seinem 3D-Drucker einen Gegenstand hergestellt haben soll, der per se verboten ist – einen Schlagring.
Diesen hatte sein Sohn offensichtlich am Mittwoch (20.) in eine Langener Schule mitgenommen, woraufhin eine Lehrkraft die “gedruckte” Waffe bei dem Schüler kurzerhand einkassierte und die Polizei verständigt wurde. Gegen den Vater ermitteln die Beamten nun wegen Verdachts des Verstoßes nach dem Waffengesetz. Der Schlagring wurde sichergestellt.
(Text: PM PP Südosthessen)